Überall standen ihm die Türen offen, ob Pharma-, Auto-, Energie- oder Medizinbranche. Klug ist er, die Freundschaft mit Herrn Hartz dürfte nachhaltig und erschreckend gewesen sein. Nun Verlag, gleich Bildungsbürger, Intellektuelle, dazu noch in der Schweiz, Millionenbezüge und das bei einem Aufwand von nur zwei Tage Arbeit in der Woche. Ausgesprochen klug und umsichtig gewählt.
Ja er richtet sich ein, ein Leben nach der Politik zu führen. Eine Wohnung in Berlin komfortabel mit Aufzug mitten durch ein Terrarium fand er, da wird wohl Hannover Abschied nehmen müssen, vom Exkanzler. Unserem Katastrophenkanzler, dem fäusteschwingenden, brüllenden, zum Schluß täuschenden, sich und uns belügenden, zu Tränen neigendem Oberhaupt. Diese Ära ist gewesen, vorbei und wir sind erleichtert. Wir atmen aus, dieser Freund, der er allen sein wollte, war anstrengend, fordernd, zu präsent, täglich mit seinen Überraschungen die uns ins Mark trafen, unsere Lebenssituation veränderte, seine Partei fast in den Abgrund riß, Menschen, und heulende Minister verschlang.
Herr Schröder schlendert heute entspannt "Unter den Linden" entlang, während das neue Politikgremium versucht, seine sieben Jahre nachzubessern.
Unterschiedlicher können Charaktere nicht sein wie Schröder und Angela Merkel, die neue Kanzlerin. Ihr wird Kälte vorgeworfen, und dass sie keine Kusshände unters Volk wirft.
Eine Frau die schnell zu den Regularien kommt, "wir müssen so viel besser sein, wie wir teurer sind, das ist ein unumstößliches Gesetz", hoffentlich haben wir das verstanden?
Sie verspürt kein Bedürfnis nach Nähe zum Volk, Arbeit ist Arbeit und Schnaps ist Schnaps. An einem Tag durch zwei Länder geschleift zu werden, reicht als Dienst am Volk, da kann ihr der Bundespresseball gestohlen bleiben, eher gibt es für den Abend und Ehemann noch ein Kartoffelsüppchen.
Sie wird ihren Dienst am Volke redlich tun, Freunde müssen wir nicht werden, die mit Schröder sollte uns eines Besseren belehren.