Mindestens vier Historiker fanden nach langer Recherche heraus und das auf über 2000 Seiten, dass die Dresdner Bank, maßgeblich die SS unterstützte.
Derart langweilig und überflüssig, dienen die Enthüllungen nur der Historie alter Firmen, oder verbindet man damit einen Gutmachungsanspruch? Wie war das mit Degussa beim Holocaustdenkmal in Berlin, der BASF, Siemens, Krupp, AEG, Daimler? Zu glauben, dass Firmen, Institutionen, heute als alte Traditionsfirmen nicht involviert war im damaligen politischem Geschehen, ist blauäugig. Die Dresdner Bank wird unter den Enthüllungen nicht leiden. Der junge Vorstand wäscht seine Hände in Unschuld. Die Motivation ihrer Akquise ist auch heute nicht sozialer Natur. Der Dax zählt.
Dennoch sind für mich die Enthüllungen von Wert und ich werde sie lesen. Anfang der 60iger Jahre betrat ich die Hauptstelle der Dresdner Bank in Stuttgart und im gut ausgestattetem Foyer hingen Gemälde aus meinem Wohnzimmer der Kindheit. Das erste Konto sollte eingerichtet werden, starr sehend, verzichtete ich bei dieser Bank. Später gab es ein Buch, einen Film, über "Im Himmel werden wir uns wiedersehen". Ein Historiker berichtete über die Vergangenheit von Klöstern und ich war wieder dabei.
Wir sind immer dabei. Die Dresdner Bank beispielhaft vielleicht für heute ändert sich nicht, sie konnte nur älter werden, sich rüber retten.
Ist das Gespenst der Energiekosten heute nicht ähnlich, mit Gazprom und Schröder, den ganzen lausigen Politikern? Waffenlieferungen an Extremisten in alle Länder und mit einer riesigen Gartenschere, die Arm und Reich trennt? Sechsmillionen Juden getötet, veranlasste keine Politik sich zu verändern, das stirbt sich heute jährlich, an Hunger. Hungers sterben ist weitaus humaner als Zyklon B.
"Aus meinen Schmerzen, mach ich die kleine Lieder", schrieb Heinrich Heine, "und alles dreht sich hier im Kreise, mit Ungestüm wie