Hart an der Grenze zur Lächerlichkeit, polierte die Berlinale das Image des deutschen Michels.
Dieter Kosslick, der deutsche Michel mit dem Charme eines Vorschlaghammers, rief, beorderte, Stars, Sternchen Regisseure, Produzenten auf seine Berlinale.
Das Glanzstück die Preisverleihung, der goldenen, silbernen und weiter nach unten gestaffelten Bären, wurde zum Debakel an Reglementierung, erschreckte Geehrte ebenso das Publikum. Mit eiserner Faust, zog und rupfte er die Stars in seine gesetzte Linie, verschreckte Gesichter.
Filmfestspielleiter Dieter Kosslick feierte sich selbst. 3. Sat übertrug die Glosse, gottseidank keine Eurovision.
Administrativ, spurgenau, geht bei ihm vor Leichtigkeit, Charme und Respekt der Künstler. Rückenschubser, "halt sie müssen erst vor der Kamera stehen", Übersetzung ausländischer Gäste ersparte er sich, die so brüskierten Gewinner eines Bären, blickten pikiert, "es wurde mir verboten englisch zu sprechen" wehrte sich eine Regisseurin. Kosslick agierte flüsternd, bestimmt aber entschieden. Beschämend die Demonstration, eines Alles- und Besserwissers, nicht alle fügten sich seinem Diktat." Hab ich nicht chinesisch gesprochen" rief er einem chinesischem Regisseur hinterher, der über die falsche Treppe seinem Sitzplatz zueilte.
Kosslick ist ein Macher und als solcher sollte er zufrieden über den Job hinter den Kulissen agieren. Keiner wünscht ihn vor der Kamera. In seinem Dialekt ausgedrückt, "der Herr ist wie sein Gscherr". So gewannen mehr oder weniger absichtlich, deutsche Filme, von denen Charlotte Rampling meinte, ihre Entscheidung war es nicht.
Filme als Bestandsaufnahme, Befindlichkeitsdramen ohne Transportmittel einer Vision.
Wem nützt "Requiem?" Themen, die wir täglich in den Abendmagazinen des Fernsehens vorgesetzt bekommen. Fremdgehen, Vergewaltigung, Exorzismus, Antisemitismus. Die ganze Bannbreite des Schaurigen.
Nicht nur, - Glanzlichter- sehenswerte Filme, kleine Diamanten wurden gezeigt.
Moritz Bleubtreu in "Elementarteilchen"verdiente seinen Preis, sein unvergleichliches Wimpernzucken um seelische Nöte auszudrücken, ein echter Hype. Sein Preis sei uneingeschränkt akzeptiert. Jürgen Vogels Film,, unnötig wie ein Kropf im Hals, unbenommen sein Talent zur Masturbation von Körper und Gehirn, ein Lehrfilm für Psychotherapeuten.