Einer reißt das Thema an und alle fallen ein, als gäbe es Staub erst seit heute, Generationen von Hausfrauen würden protestieren. Wie immer ein Thema, dessen Zug längst abgefahren ist. Nun wird Mobil gemacht gegen den Feinstaub.
Einige Jahre ist es her, vielleicht ein Jahrzehnt.
In meiner Mansarde in München, im Grünen gelegen, zwischen Schloß Nymphenburg und Blutenburg, fiel morgens die Sonne bis ins Bett, in ihrem langen Strahl tanzten kleine Partikelchen von Staub, die ich meiner leicht laxen Sauberkeit zuordnete. Ansonsten klar wie eine lichte blaue Seifenblase.
Irgendwann sehr viel später, beobachtete ich wieder die einfallende Helligkeit, nicht jeden Tag bleibt Zeit den Sonnenstrahl zu mustern, was ich sah war kein Sonnenstrahl eher eine Nebelwand, bzw. der Ausstoß eines Auspuffrohres. Schuldbewußt ging