Hart kämpfte er um seine Stellung, wollte nicht wahrhaben, dass per Einscheiben seine Kündigung auf dem Tisch lag. Die letzte Abmahnung kam aus NRW. Nein, dachte er alle haben mich lieb, ich bleibe. Das taugt als Vorbild und ich kann es gut nachvollziehen, dass man um seinen Job kämpft. Er hat es uns vorgemacht bis zur bitteren Neige. Wer einmal wer gewesen, will nie mehr niemand sein, wer Chef ist, will Chef bleiben.. Was tun Herr noch Bundeskanzler, oberster Chef, auf dem Gipfel angekommen, rundum freie Sicht, absteigen? Sozusagen vom Millionär zum Tellerwäscher, noch nie von gehört, umgekehrt ist es schon für ihn gelaufen, das legte er bravourös hin, da marschierte er laut singend zum Gipfel empor. Nun taugt er nicht mal mehr zum Minister, welch eine Schande käme er als Außenminister nach Amerika. Bush würde vor Schadenfreude platzen. Diese Möglichkeiten hat er abgehakt, und deutscher Papst sind wir schon, was bleibt. Seine Frau wird ihn nicht ernähren können, selbstverständlich wird sie ihr Büro im Kanzleramt gleichzeitig mit seinem Auszug aufgeben. Reiht er sich in die fünf Millionen Arbeitslose, Antrag ausfüllen, Konten angeben, anstehen und... dann wir werden uns bemühen, vielleicht erst eine ABM-Stelle? Nein, Rechtsanwalt mit Büro in Hannover ist er, vielleicht spezialisiert auf Arbeitsrecht. Siemensmitarbeiter vertreten, oder von anderen großen Konzernen, oder bekommt er schnell einen Aufsichtsratsposten bei VW und darf mit seinem Freund Hartz nach Brasilien reisen und grölen, „ her mit den Mädchen“. Für die Memoiren ist es noch zu früh und der großen Schriftsteller ist wohl nicht sein Ding. Allerdings zum Nobelpreis für Literatur ist er geradezu geboren, bei diesen senilen alten Herren in Schweden, die gerade noch Harold Pinter aus den 60igern in Erinnerung hatten, da war doch noch was...?
Nicht einfach für einen Bundeskanzler der noch nicht im Rentenalter ist, Memento mori – bedenke dein Ende. Kohl hatte es einfach er war schon Rentner und Frau Merkel hat an ihrer Seite einen gut verdienenden Mann, wenn`s eng wird.
Ein Vorschlag: Er ersetzt die Christiansen in ihrer Talkrunde, die uns immer den Sonntagabend mit ihrem Geschwätz vergällt. So kann er wenigstens an den zukünftigen Politikern Rache nehmen und sie auflaufen lassen.