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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenWertsteigerungenSunday, 30. April 2006
Es ist anzunehmen, dass auch der letzte Leser erfahren durfte, das ganz ohne sein Zutun, die Industrie ordentliche Wertsteigerungen verbuchen kann. Zuwachs an Kapitalerträgen wie seit Jahren nicht mehr. Entlassungen von Mitarbeiter erfolgen schubkarrenweise Richtung Müll.
Sie werden nie wieder gebraucht. Über eine Meldung in den Wirtschaftsnachrichten allerdings, mache ich mir so meine Gedanken. CURANUM: Der Senioren und Pflegeheim-Betreiber Curanum AG, hat dank einer besseren Auslastung seiner Einrichtungen den Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Der Konzernüberschuss habe sich 2005 nach vorläufigen Zahlen um 55 Prozent auf 7,5, Millionen Euro erhöht. Der Gewinn von Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich auf 19,6 und der Umsatz lag bei 18,5 Millionen und sogar über dem Planungssoll. Personal- und Verwaltungskosten konnten deutlich gesenkt werden. Das Alten- und Pflegeheime wirtschaftlich arbeiten müssen, darüber kann jede Heimleiterin ein Lied singen, wenn die Betreiber Zahlen sehen wollen. Ist auch in Ordnung. 55% Überschuss, das ergibt nicht alleine die Einsparung von Personal. Ein trauriger Punkt. Überarbeitetes Personal, dass von seinem Arbeitseinkommen nicht mal leben kann, sich meist ein Zweiteinkommen verdienen muss, durch extra Nachtschichten etc. , ist nach wie vor ein Skandal, und sicher keine Freude für die Heiminsassen. Hier wird bei der Betreuung kräftig gespart, und Kost, Logis, Freizeit, eingeschränkt. Ein enormer Kostendruck beinhaltet automatisch ein Riesendefizit für die Alten, Kranken und Dementen. Der Trend verlagert sich gottseidank auf Alternativwohnen, solange wie möglich Zuhause mit anderen Gleichgesinnten betreut zu werden. Modelle Alt und Jung zusammen sind neue Initiativen, einem Pflegeheim immer vorzuziehen. Sicher gibt es Rentnerpaare die 10.000 Eure in einer Seniorenresidenz berappen können, doch 2/3 der Alten sind nicht in der Lage sich dieses "Schön Altern" zu leisten. Mit ihnen macht man keine Millionengewinne. Es ist zu befürchten, dass die kommende Gesundheitsreform die Betreuung der Alten weitaus verschärft und der geforderte Idealismus der Betreuer auf eine harte Probe gestellt wird. Darüber dürfen wir sicher in den Medien lesen, sollte ein überlasteter Betreuer, einfach mal wieder einige Alte ins Jenseits spritzen. Hauptsache die Zahlen stimmen. Guerillakrieg der KleingärtnerFriday, 28. April 2006
Bevor ich auf den Titel eingehe, möchte ich auf die mail von Frau Wölfer antworten. Bei Ihrer Kritik an meiner Site würde sich die Gästeseite als Diskussion anbieten. Sicher schreibe ich populistisch, polemisiere, ohne akademischen Hintergrund finden Sie, ohne dezidierte wissenschaftliche Kenntnisse, vermuten Sie. Ganz wie Sie wollen, das Internet bietet Ihnen Millionen Möglichkeiten, sich anderweitig zu informieren. Sie finden mich anrührend und lesen deshalb. Na denn, ich lege Wert darauf nicht anrührend rüber zu kommen. Nun zum Thema: Stiefmütterchen, Narzissen, Tulpen,, gehören zur Stadtmöblierung, wie es eben gerade dem Stadtverordneten fürs Begrünen passt. Heimlich schleichen zu Beginn des frühjahrs, Gründaumen durchs Revier, Blumensamen unter dem Kittel oder wie in London einer mit Aktenkoffer, der schießt die Samen heimlich in die Erde, Dünger und Wasser hinterher und im Sommer blühen Blumen, wo sie keiner erwartet. Das ist in New York, in London eine Initiative, in Berlin und selbst im kleinen Umfeld von mir .Wir wollen Farbe und frische Luft. Ich setze jährlich meinen Weihnachtsbaum irgendwo ins Feld und sehe er wächst, einer der Sauerstoff freisetzt, einer Weide, einer Linde, gab ich keine Chance, doch sie grünen. Der Punkt ist, dass sie eine Bestrafung erwartet, sollten sie dabei erwischt werden. Nichts unterscheidet sie dann von einem Kanabisanbauer. 200 000 Tonnen Kanabis wurden konfisziert, abgebrannt in Marokko, Existenzgrundlagen vernichtet, ohne Alternative ihnen ein Existenzminimum mit Alternativen zu garantieren. Welch eine Heuchelei, jegliches Getreide wird staatlicher seits zum Alkohol und der Staat wird ohne Alkoholsteuer kaum über die Runden kommen. Nein, wir rauchen nicht mehr, schon gar nicht Haschisch, die chemischen Drogen von BASF-Hoechst- Pfizer etc. reichen aus uns zu debilen Junkies, die für die Politik nicht relevant sind, zu werden. Insofern trinken wir doch unsere Cola literweise, werden dick und fett, fressen BSE und radioaktiv-verseuchte Lebensmittel die uns umbringen, aber um Himmelswillen, bringt uns nicht um mit Kanabis. 43 Leute in diesem Jahr (Berlin) starben daran und 167.000 Kinder leiden unter Neurodermitis via Lebensmittel. Eine einzige spanische Tomate oder Paprika ist schädlicher als eine Prise Kanabis. Götz Werner -Chef der Drogeriekette dm -an die Macht-Monday, 24. April 2006
Ein Millionär ein ganz normaler Kapitalist wird Prophet, ein Seher, ein im Überfluß lebender leistet sich leicht, die Muße als Ziel und nicht die Arbeit.
Sein Interview im "Stern", seine Thesen helfen uns aus der Krise, da kann jeder Soziologe einpacken Herr Werner hat das ultimative Rezept und wer möchte ihm nicht gerne glauben. Herr Götz Werner: Hartz IV ist offener Strafvollzug. Die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität. Ein Skandal, das eine rot-grüne Regierung dieses destruktive Element in die Gesellschaft gebracht hat. Wir haben keine Wirtschaftskrise, eine Denkkrise. Dass wir so viele Arbeitslose haben, zeigt die Stärke und Effizienz unserer Wirtschaft. Einkommen und Arbeit sind in unserem Wirtschaftssystem aneinander gekoppelt. Dies ist nicht zeitgemäß. Wir brauchen kein Recht auf Arbeit. Wir brauchen ein Recht auf Einkommen. Auf ein bedingungsloses Grundeinkommen. Den Menschen muss man Geld in die Hand geben, unbürokratisch, ohne Auflagen, ohne Formulare. Ein Bürgergeld von 1500 Euro für eine Gesellschaft ohne Existenzangst. Wie? Die Mehrwertsteuer müsste kräftig ansteigen bis auf 50 %, dafür werden alle anderen Steuern abgeschafft. Denn wer viel konsumiert trägt zur Finanzierung des Staatswesen bei. Der gesamte Wertschöpfungsprozess wäre von hemmenden Steuern befreit, wirtschaftliche Initiative würde nicht durch Abgaben bestraft die Leistung entfesselt. Das Einkommen wird nicht mehr besteuert und die Löhne könnten sinken. Dafür erübrigt sich eine Auslagerung ins Ausland. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat würde dramatisch zusammenfallen. Natürlich dauert das einige Jahre aber 800 Euro könnten wir uns sofort leisten. Sichergestellt wird dadurch, dass sich das untere Drittel der Gesellschaft nicht mit den restlichen zwei Dritteln in die Haare gerät. So können der Gutverdienende und der Kapitalist in Ruhe ihre Arbeit machen. (Ulmer Modell), ein Leben in Menschenwürde. Geld für alle. Klingt verführerisch, aber ist es auch machbar ein Grundeinkommen für jeden Bürger? Ein Leben ohne Angst vor dem Absturz? Andere Ökonomen sagen: Ja dazu "Werft die Angst des Irdischen von euch" ruft Schiller. "Flieht aus dem engen dumpfen Leben In des idealen Reich!" Ja, Götz Werner hat seinen Schiller gelesen und nichts macht er umsonst, gleich begriffen und verwertet, vielleicht zum Nutzen für das untere Drittel.. -Tschernobyl- und nichts dazu gelerntThursday, 20. April 2006
Siemens, EON und vier, der größten deutschen Banken steigen ein beim Bau zweier neuer Atomkraftwerke in Bulgarien.
Derzeit verhandelt die Regierung in Sofia mit zwei Baukonsorten unter Führung der russ. Firma Atomstroiexport, die dem russ. Staatskonzern Gazprom gehört. Der geplante Reaktortyp ist wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen nirgendwo in Westeuropa genehmigungsfähig, warnt der Greenpeace Kernkraftexperte, Jan Haverkamp. Tschernobyl nach fast genau 20 Jahren und heute noch wird gestorben an den Folgen, heute noch sind ganze Landstriche verseucht. Auch die zweite Generation wird unter den Auswirkungen der Radioaktivität zu leiden haben. Doch man hütet sich genaue Zahlen zu dokumentieren, das Tschernobyl Forum geht von 4-9ooo aus, bei weitem dürften es über 100.000 tote Menschen sein. In den letzten Jahren kletterte Krebs zur zweithöchsten Todesursache, wohlgemerkt in Deutschland. 26. April Rückflug Athen - München. Mein Mitpassagier hielt die BZ hoch, abgebildet eine Wolke, mit dem Titel "Atomwolke schwebt über Deutschland". Ich dachte noch, na Bild sitzt sicher in der Wolke. Anschließend ging ich mit einer Freundin, im leichten Nieselregen durch München spazieren, nach der Hitze in Athen. Nach zehn bis fünfzehn Jahren so wurde prognostiziert werden vermehrt Krebsleiden auftreten. Diese Prognose stimmte und übertraf alles. Pünktlich 1998 bekam ich meinen prognostizierten Krebs und mit Glück (dreimal Holz) einmal und nie wieder. Tschernobyl schlug zu, schnell vergaß man den giftigen Pfifferling im bayerischem Wald, die verseuchte Milch, Wildfleisch etc. wir vergessen gerne schnell unangenehmes. Opferzahl unbekannt aber steigend. Wieviel indirekte Opfer werden sterben an Erbkrankheiten und Immunsystemschwächung. Sind die Auswirkungen der Radioaktivität genau bekannt, wann tauchen sie in Tschernobyl-Opfer-Statistiken auf? Also, auf ein Neues in Bulgarien, in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet und mit deutschem Know how, dürfen wir den nächsten Reaktor-GAU abwarten. Greenpeace sei wachsam. Nachösterliche PolemikTuesday, 18. April 2006
Ostern ist auch nicht mehr das was es einmal war. Sonnig war's am Ostersamstag, der Tag zum Einkaufen und vorbereiten, planen, eigentlich Streß, anstatt Sonne faul auf den Pelz brennen lassen. Osterzeitungen selbst im Leitartikel dürftig und langweilig. Nichts Neues, weiter Kälte und Regen. Den Ostermontag schließt man günstigstenfalls mit einem Theaterbesuch ab um anschließend zu erfahren, dass während du dir das Gekeife einer drogensüchtigen Frau in "Eines langen Tages Reise in die Nacht" mit der Domröse, etwas genervt reinziehst, wird quasi vor der Tür ein dunkelhäutiger Deutscher Ingenieur überfallen und zusammengeschlagen. Liegt die Ausländerfeindlichkeit prozentual mehr im Osten oder ist es Zufall? Eine Schande ist es Herr Schönbom und Konsorten, die ihre blühende Landschaften, flächendeckend mit Pflanzengiften ausmerzen und ihr altes Unkraut züchten. Ebenso werden Ehrenmorde in Berlin, als Kavaliersdelikte geahndet. Wen schert es, lasst den Pöbel treiben, dem wird sowieso die Rechts- oder Sozialstaatlichkeit unter den Füßen weggezogen. Die Sache mit der Schere die sich weit öffnet ist vorbei, inzwischen ist der Stamm mit dem Beil gespalten, hier reich, dort arm. Wo wer sitzt, ist dem kleinsten Steppke klar. Der im superteuren Internat und der in der Rüthlischule, die Spielregeln sind klar, die Würfel gefallen. Der Zusammenbruch unseres Sozialstaates ist nur eine Frage der Zeit. Da sind die Politiker mächtig am merkeln, demnächst werden Sozialhilfeempfänger Zwangssterilisiert, die Sterbehilfe zur flotten Reform der Altenbeseitigung und Sisyphos Stein kommt oben auf dem Berg ruhig liegend an. GLUECKLICHE OSTERFEIERTAGEWednesday, 12. April 2006
Ein klein wenig Sonne suchen, von Strahl zu Strahl hüpfen, gut essen, gut trinken und das wir Kindern unsere besondere Aufmerksamkeit schenken,
wünsche ich allen Lesern meiner Seite. Bis nächste Woche wieder Eure Bruni Analog zum letzten Eintrag Denken Sie darüber nach, wie es sich realisieren lässt, die Patenschaft für ein ausländisches Kind, aus einer Kita, Schule oder in der Nachbarschaft zu übernehmen.
Geschrieben von Bruni Sadler
um
10:17
Paten für IntegrationskinderSaturday, 8. April 2006
Ein langer, dumpfer, kalter Winter liegt hinter uns, einer, mit überheizten schmutzigen, frischluftarmen Schulzimmern, mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, überbordeten Frust unserer Kinder und Jugendlichen.
Eine Lawine von protestierendem Lehrkörper wandte sich an die Öffentlichkeit, zuständige Politiker hielten Statements ohne wirklich pädagogische Lösungen anzubieten. Drastische Maßnahmen werden gefordert, bis hin zur Ausweisung eines nicht willig Lernenden. Zwei Gruppen unsere Bürger stehen bei Geldnöten des Staates zuerst im Blickfeld der Politiker, wenn es um Reformen mit nachfolgenden Sparmaßnahmen geht. Zum einen die Kinder, zum anderen die Rentner. Hier lässt sich der Gürtel allemal noch enger pressen. Sozialpädagogische Betreuungen werden zusammengestrichen, samt Jugendclubs oder Beihilfen für Schulen in den Brennpunkten. Bei Rentnern Nullrunden, Zuzahlungen bis zur Armutsgrenze. Eine unterschiedliche Thematik könnte man meinen. Heute ein Artikel über Kinder, morgen über Rentner, dies muss/kann nicht zwangsläufig sein. Bei näherer Betrachtung erschliessen sich durchaus Möglichkeiten diese Gruppen zusammen zu führen. Die christliche Kirche, schrieb vor, jedem Neugeborenen einen Paten zur Seite zu stellen, der mit Rat und Tat bei Problemen versucht, seinem Patenkind zu helfen. Das lässt sich doch übertragen. Ausländische Kinder die hier zur Welt kommen, erhalten automatisch einen deutschen Paten, bevorzugt Rentner, die durch Zeit und Engagement einer ausländischen Familie, bei ihrer Integration, Sprachproblemen, einen Einblick in unseren Alltag und unsere Lebensform gewähren. In Jobagenturen, Gemeinden, Kindergärten, Schulen, beim Türkischen Bund oder Ausländeramt liegen Anschriftlisten deutscher williger Familien, Alleinstehenden und Rentnern aus, die als Paten zur Verfügung stehen. Keine ehrenamtliche Basis, eine festgelegte Aufwandsentschädigung oder Unterstützung muss vom Staat getragen werden, als Anreiz der Paten, bei Schwierigkeiten durchzuhalten, sich zusammenzuraufen, seinem Patenkind und dessen Familie beizustehen. Das Geld gibt den Anreiz, Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. Der Pate hilft bei allen Formalitäten, bei der Suche nach der passenden Kita oder Schule und unterstützt insbesondere, die Deutschkenntnisse der Eltern und Kinder. So bekommt Multikulti eine akzeptable Bedeutung, die von beiden Seiten, gefördert und getragen wird. So wandert am Sonntagnachmittag die Familie aus Kreuzberg zum Kaffee nach Steglitz und der Steglitzer kommt endlich in den Genuss eines türkischen Mokkas, inmitten einer Großfamilie in der Wrangelstraße Kreuzberg. Wale, Seehunde, Heuler, auf zum großen HalaliWednesday, 5. April 2006
Alles umsonst gewesen, all die Aktionen vieler Organisationen gegen das Seehund und Heuler töten. Greenpeace mit massiven, meist auch spektakulären Einsätzen um eine Öffentlichkeit zu schaffen, gegen das Abschlachten der kleinen Heuler in Kanada und Alaska. Berühmtheiten, Tierschützer, Stars stellten sich zum Schutz der Tiere vor die Kamera, verzichteten auf das tragen von Pelzen, Jugendliche bespritzten Ignoranten die ihre Pelze durch teure Einkaufsstraßen trugen, mit Farbe. Bald hingen die prächtigen Stücke nur noch in den Schränken. Eindrucksvolle Bilder getöteter Heuler verblutend im Schnee liegend, verfehlten ihre Wirkung bei den zuständigen Politikern nicht. Das Volk genoss die Bilder kleiner Heuler spielend auf dem Eis und ganze Walverbände die vor Touristenschiffen ihre Bahnen drehten. Ein kurzer Augenblick der Freude. Langsam aber sicher stilisierten die Medien, Tierschützer samt Greenpeace zu spinnerten Ökofreaks und schon drehte sich die Meinung. Bei der Herbstmode letzten Jahres tauchten die ersten Pelze über berühmten Schultern erschreckend wieder auf, ein Halali an die Politiker, die Toleranz der Bevölkerung zum Abschlachten und harpunieren kann voraus gesetzt werden. Norwegens Politik gab den Abschuss von über Tausend Zwergwalen frei. Trotz internationaler Proteste nahm Oslo den Walfang wieder auf und das unter einer rot-grünen Regierung. Ihr Argument, die Bestände hätten sich wieder erholt. Im letzten Jahr blieben die Fänger unter der erlaubten Quote, da es kein ausreichendes Interesse an Walfleisch gab. Walprodukte lassen sich nicht mehr vermarkten. Die Japaner und Isländer fangen ihre Quote nach Gutdünken, nur zu Forschungszwecken, wie es heisst. Längst wissen wir wie nachhaltig schädlich unser eingreifen in die Natur ist, wie wir an die letzten Ressourcen gehen, ausschlachten, nur mit Blick auf Umsatz und Gewinn bringen wir unser ganzes Ökosystem zum kollabieren. Auf der anderen Seite versuchen wir völlig orientierungslos gewordene Wale die an Stränden verenden, wieder ins Wasser zu treiben, nur um sie einige Kilometer weiter, ganz legal zu harpunieren. Mit welchem Recht? Kuhhandel Gazpom und kein EndeSaturday, 1. April 2006
Gaspreise steigen und steigen manch Privathaushalt kann sich Gas schon nicht mehr leisten. Man sucht nach Lösungen für alternative Energien, während sich unser Altbundeskanzler verbandelt ganz schnell vor seinem Rückzug mit dem russischen Gaspipeline-Projekt.
Die Bundesregierung haftet mit 1 Milliarde Euro, sollte Russland nicht in der Lage sein, den Milliardenkredit zurück zuzahlen. Wer glaubt nach dem Verhalten Russland- Ukraine noch daran, dass der Milliardenkredit zurück kommt. Wie sieht der Vertrag aus, bietet Russland Sicherheiten, es heisst in den Blatt "wir haften sowohl für das politische, als auch das wirtschaftliche Risiko, dank Schröder. Ganz sicher ist Schröders Aufsichtsratssalär. Was für ein Kuhhandel, haftet Russland im Gegenzug für stabile Preise, oder wird nach einer Aufforderung zur Rückzahlung uns das Gas abgestellt, wie in der Ukraine geschehen. Bekommen wir Gaspreise in derselben Höhe wie sie in Russland gezahlt werden, dann allerdings dürften sich unsere Verbraucher freuen. Nein, wir haften für 1 Milliarde und zahlen Höchstpreise, das ist der Deal. Vielleicht ein Aprilscherz, ab heute dürfen wir Verbraucher frei unseren Energiekonzern wählen, es gibt aber nichts zu wählen. Der Witz dabei; konkurrierende Anbieter gibt es nicht und wird es nicht geben. Denn die müssten das Erdgas beim örtlichen Netzbetreiber einkaufen und mit diesem Geschäftsmodell sind spürbare Preissenkungen nicht zu erwarten. Das ist vielleicht ein zahnloser Tiger. Hier endet die Globalisierung, mit ihren leeren Versprechungen. Jetzt sollten Länder, Gemeinden, Städte sich darauf besinnen, das sie in der Lage sind, ihren Verbrauchern preiswerte Energie zu liefern durch eine einfache Durchleitungsregelung, ohne Spekulantengeschäfte einiger Aufsichtsratsvorsitzenden. Löblich der Einwurf von Guido Westerwelle über Schröders Vorgehen, aber es wird ausgehen wie das "Hornberger schiessen". Man darf gespannt sein, welche intensive Finanzgeschäfte Herr Schröder noch kurz vor seiner Abwahl auf die Schnelle getroffen hat, um sich fürstlich abzusichern und wir das Volk dürfen dafür haften und geradestehen, sollten die angezettelten Geschäfte in die Hose gehen..
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