Interessiert uns, wie und was unsere Politiker entscheiden, während wir ausschließlich unsere Fußballeuphorie ausleben. Vor der Sommerpause soll sie durch sein, die neue Gesundheitsreform und kein Schwein protestiert über deren Willkür.
Freie Hand für unsere eloquenten Vernebler der Gesundheitsreform. Spülte nicht die letzte Gesundheitsreform der Ulla Schmidt, Milliarden in die Krankenkassen, sodass die Gehälter der Geschäftsführer gleich ordentlich erhöht werden konnten. Reichte nicht die Praxisgebühr, von der Streichung für alle Hilfsmittel, wie Brille, Kuren, Massagen, Zahnersatz? Setzen die Lobbyisten die Prioritäten? Jetzt gehen sie an selbstverschuldete Krankheiten. Raucher wieder an vorderster Front, da hocken die Politiker mit dicken Zigarren, husten ins Mikrofon, dass einem die Ohren schwellen, verkünden, dass dem kleinen Mann/Frau ihre Bronchitis oder gar Lungenkrebs nicht mehr bezahlt wird. Aber ordentlich ihre Tabaksteuer zahlen, fürs Steuersäckel. Fehler bei Schönheitsoperationen, wieso muss der Patient und nicht der gut versicherte Arzt haften? Wie sieht es aus, wenn patriotische Fans betrunken von den Sitzen fallen, sich die Knochen brechen, a`propos Knochen, bei Winterspielen, Hobbyskifahrern, Bergsteigern, überhaupt Verletzungen durch den Sport, den Profi interessiert es nicht, dieser zahlt aus seiner Portokasse. Aber der Normalo, darf er sich Sport noch leisten? Im Mittelalter richtete die Knochen der Bader, vielleicht kann es meine Friseuse auch.
Wir haben den niedrigsten Krankenstand seit Jahren, wer krank wird fliegt, Kliniken müssen schließen, aber solange mein Arzt ein Mercedeskabrio fährt, habe ich keine Angst, dass er Hartz IV Empfänger wird.
Noch drei Wochen trippeln millionenstarke Gladiatoren über Deutschlands Fußballfelder, Vorschlag; während der Halbzeit auf allen Großleinwänden und Stadien, die wichtigsten Eckpunkte der Reform groß aufzeigen und abstimmen lassen. Trompeten -ja- Pfeiffkonzert -nein-. Das Volk stimmt in Anwesenheit seiner Politiker ab. Das wäre Basisdemokratie und die Gesundheitsministerin darf mit 12.000 Euro monatlicher Vergütung in Pension gehen. Das bezahlen wir gerne.