Augenblicklich wird an meiner Website gearbeitet. War wohl zu alt, zu unflexibel in der Handhabung, nun wird alles auf den neuesten Stand gebracht, von einem Freund der zu lesen ist unter www. duckhome.de. Da geht es zur Sache, er mäandert nicht so rum wie ich. Jetzt werde ich stromlinienförmig.
Zurück zum sogenannten Sommerloch. Der "Stern" titelt Ehefrau oder Geliebte. Ist schon bescheuert, beides lebt sich doch ganz gut. Solange die Ehefrau ihren Status behält, kann der Alte doch machen was er will. Ein ungeschriebenes Gesetz der oberen Klassen, mitmachen, mitmischen, nicht am Status rütteln, ach die Strauss-Kinder gaben eben eine exzellente Demonstration. Dieses fette, versoffen, korrupte Geschmeiß, wird immer unsere Fenster mit ihrem Kot verdunkeln.
Die schwarzen Löcher dieser Sommersaison geben die Toten. Eine ganze Avangard von Künstlern, die unsere Demokratie möglich machten, mit gestalteten, Aufbruch, Umbruch, ist in den letzten Tagen weggestorben. Kineasten wissen wovon ich spreche, Schauspieler, Künstler, Regisseure, Wegbereiter unserer Demokratie verlassen ihr Land, müssen oder wollen. Zurück bleiben Opportunisten, deren Aktionen immer den Beifall finden, nichts an ihnen, dass jenen gleichkommt. Ob Oper, Theater, Literatur, so mittelmäßig, dass nur ein anschließendes Feuerwerk hilft, die Massen zu begeistern zum frenetischen Dakapo.
Elke Heidenreich schreibt heute einen Glückwunsch im "Stern" an Harald Schmidt, keine literarische Leistung, dafür mit einer Menge Wut im Bauch, ich stimme zu, aber ein wirklicher Lichtblick ist auch er nicht mehr. Dilettanten in allen Genres, Zivilcourage, Außenseiter werden abgestraft, nicht opportun in dieser geistlosen Gesellschaft. Also, was ist heute unser Ding, ständige blutige Höhepunkte, der oralen, analen, spätkapitalistischen, Versuche die alte Welt zu erhalten. Vorbei, wir werden zum Zoo, für die neue und mit Recht aufkommende, asiatische, chinesische Welt. Unsere Genies, egal welchen Genres, werden verehrt werden, wie einst, Naturvölker, Inkas, Indianer, Mayos. Das untergegangene Europa.
Wenn die Website wieder in Ordnung ist, lesen sie doch einfach mein Manuskript, "Naninas Kind", Copyright, war mal der Plan es zu verfilmen, aber Kompromisse sind nicht mein Ding und so steht es jedem zur Verfügung.
Bis demnächst.