Ralph Giordanos überleben nach dem Holocaust übermittelte er uns als Schriftsteller durch seine Bücher, insbesondere "Die Bertinis", machten ihn schlagartig bekannt. Doch bevor ich eine Zeile las, interessierte mich der Mann, der vom Scheitel bis zur Sohle gestylt, jedes Frauenherz höher schlagen lies. Ein Schönling, doch hinter der hohen Stirn, ein aufrechter und streitbarer Geist. Er musste die Hölle überwinden, sich neu erschaffen um zu überleben. Geht es um Religion, Antisemitismus, Integration, Giordano ist dabei. Er spricht aus, was wir nicht wagen zu denken, vor Angst in die rechte Ecke gestellt zu werden. Seine Äußerungen trafen sicher den Nerv unserer Zeit, andererseits war er leider nicht bereit, sich einem konstruktiven Dialog mit muslimischen Religionslehrern zu stellen. Bisherige Dialogversuche endeten meist in gegenseitigen bösartigen Unterstellungen. Die Integration der Muslime ist gescheitert, weil es uns nicht kümmerte, nicht interessierte. Nun sehen wir zu wie die Muslime einen Staat innerhalb unseres Staates aufbauen um ihr Leben so zu führen wie es ihr Glaube vorschreibt. Erst jetzt wachen wir auf, ein islamisches Milieu gleich nebenan, eine gesamte muslimische Community aus Ehrenmördern und Frauenunterdrücker, dazu eine Moschee, eine Koranschule, darunter terroristische deutsche Konvertiten. Es wird Zeit ihnen zu zeigen, wo der "Bartel den Most holt", dafür prädestiniert, dem Treiben Einhalt zu bieten hält sich Innenminister Schäuble, völlig abstrus.
Giordano, der die Gewalt der Worte das aufklärerische Pathos liebt, sich damit Morddrohungen und einem Psychoterror aussetzt, kann nicht an die Seite von Schäuble gestellt werden.
Sollte der Islam ein Bekenntnis, seine Zustimmung zum demokratischem Rechtsstaat abgeben, so Giordano, dann dürfen auch Moscheen in den Himmel wachsen. Seine Äußerung die Frauen im Tschador sehen aus wie Pinguine, vergessen wir, denn in Wirklichkeit sähe er lieber diese wunderschönen muslimischen Frauen unverhüllt. Wie gesagt, er ist ein Schöngeist und Ästhet, wenn Scharia, Schleier und Kopftücher fallen, kann er sich ganz ihrer Betrachtung widmen und würde sicher zu einem Dialog bereit sein.