Ein wenig brauchte ich Zeit um wieder zu meiner Tageskritik zurück zu kommen, nun werde ich wieder über interessante Themen berichten, die so ganz nach meinem Gusto und vielleicht auch Ihrem sind.
Also lesen sie, was es außerhalb der dicken Schlagzeilen noch zu lesen gibt.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer klimmt, in Sachen investigativen Journalismus weltweit. In Amerika entsteht ein unabhängiges Reporter Büro. Allein die Notwendigkeit dieser Idee, dass sie sein müsste, dass es notwendig wird ein unabhängiges Reporter-Büro aufzuziehen, das vollkommen autark arbeitet, lässt erkennen, wie bisher oft, nicht immer gearbeitet wurde. Zweifel am System der kommerziellen Medien sind angebracht, seit Jahren lesen wir abgeschriebene Berichte und mögen sie noch so zweifelhaft sein, keiner machte sich die Mühe mal nachzurecherchieren. Abgeschrieben, abgekupfert, Bilder verfälschen.
Von wegen Berufsethos.
Im Oktober gründete der Chefredakteur des Wall Street Journal Steiger, die gemeinnützige Organisation Pro Publica für investigativen Journalismus. Mehr als 20 Reporter werden unabhängig - hoffentlich - von jeglicher Lobby recherchieren und berichten, bei gutem Gehalt, das Korruption ausschließt, wenigstens eindämmt, bei einem Budget von jährlich zehn Millionen. Das Geld stiftet eine kalif. Fam. Herbert Sander seines Zeichens Milliardär. Herr Murdoch wird noch staunen, vielleicht lässt er sich belehren, dass 4 Millionen Dollar für ein Babyfoto, nicht das ist, was wir über die Themen der Welt erfahren möchten. Natürlich sind unsere Erwartungen groß und ich bin gespannt auf die Berichte. Gleich bei wurde ein Artikel für investigativen Journalismus genannt. Urteile von Todeskandidaten wurden überprüft und festgestellt, dass mehrere Personen unschuldig sitzen. Daraufhin setzte der Gouverneur alle Todesurteile aus. Die New York Times werde, ist zu hören, bei entsprechender journalistischer Qualität Enthüllungen von Pro Publica drucken. Wenn das kein Ansporn für den hauseigenen Reporter ist?