Es sollte einem Leid werden, immer wieder über die giftige Biotechnologie in unserem Industriezeitalter zu schreiben. Geht nicht, geht um unser Leben und das unserer Nachkommen. Gestern gab es einen umfassenden und unfassbaren Bericht in ARTE, fast 2 Stunden lief der Film über „Monsanto mit Gift und Genen“.
Dieser Multi-Monsanto ist in 46 Ländern Hersteller gentechnisch veränderter Organismen. Bei uns, keine Frage arbeitet BASF mit Monsanto zusammen und sie bearbeiten Seehofer erfolgreich in die grüne Gentechnik einzusteigen, nur ist Gentechnik alles andere als grün.
Das Problem ist, es gibt kein Zurück, ist es erst mal angebaut.
Ob die Kennzeichnung geregelt ist oder, der Abstand von Feld zu Feld, die Organismen werden sich verbreiten, auch wo es nicht erwünscht, in BIO zum Beispiel. Seehofer in völliger Umnachtung erlaubt den Anbau in Brandenburg, was also von dort der Wind überträgt, ist sicher nicht gesunde Landluft.
Wer an dem Bericht interessiert ist, kann ja auf „arte“ einiges nachlesen. Mir sind dabei einige Sätze haften geblieben, die kritisch zu hinterfragen wären. Ein Forschungsteam meint, dass durch den Verzehr gentechnisch veränderte Lebensmittel der IQ des Menschen sinkt. Ob man das heute schon behaupten kann, ich bezweifle es. Dass der IQ gesunken ist, glaube ich weniger, dass er keine Chance in unserer heutigen Zeit hat sich zu entfalten nach Talent und Lust, dürfte eher stimmen. Ein hoher IQ-Wert landet in der Sonderschule, ein mäßig hoher, in der korrupten Wissenschaft. In Kunst und Kultur unteres Mittel. Seit Jahrzehnten fehlt es an Künstlern, die uns überraschen, außergewöhnliches schaffen, nicht wohlgefälliges, wohlmeinendes, Zweitrangiges, das sich nur am Verkauf orientiert. Alles immer schön Mainstream. Wir sind Technologiefreaks und achten nicht auf den Schaden den sie in der Gesellschaft anrichten.
Dann kann „Monsanto“ ja weiter die Weltherrschaft anstreben.
Ganz ohne Genmanipulation wird es nicht mehr gehen, oder doch?