Im Sommer erschien der neue Armutsbericht, man nahm ihn zur Kenntnis, von Bearbeitung, gar Änderung der Situation ist nichts zu spüren. Man überlegte kurz, ob es Sinn mache die Grundsicherung oder dem HartzIV Empfänger die Bezüge zu erhöhen, nachdem die Preissteigerung bis zu 50% in die Höhe schoß. Eine kleine Korrektur, z. B. die Erhöhung eines Mietzuschuss, jedenfalls nichts das 30 Milliarden kostet, wurde zugesichert.
Jetzt holt Ulla Schmidt zu ihrem hoffentlich letzten Schlag aus und wenn wir nicht dagegen protestieren, wird es ab 1.Januar teuer für unsere Vorsorge der Gesundheit.
DGB-Vorsitzende Frau Buntenbach; „ Weder die Ungerechtigkeiten der Zweiklassenmedizin noch die Finanzierungsprobleme des Gesundheitssystems werden gelöst“.
Zusammengeschustert und geschludert geht es ans Geld der Arbeitnehmer und ist der Ausstieg der Arbeitgeber aus der Solidarität. Wieder einmal. Tatsächlich ist der Widerstand gegen den Gesundheitsfond von Experten aus allen Bereichen so groß, dass die Gesundheitsministerin unbedingt ihren Plan noch einmal überdenken und ändern muss.
Das kann ebenso schnell gehen wie bei dem Milliardenzuschuss für die Banken. Die Banker müssten mit ihrem Vermögen haften. Es ist schlicht amoralisch uns diese Milliarden aufzuschultern, wofür wir teuer bezahlen werden, und uns fast gleichzeitig einen derartigen Gesundheitsfond vorzusetzen.
Dass es schon lange krachte im Gebälk der Banken, warnte Herr Otto in seinem Buch zwei Jahre vor dem Bankencrash, anscheinend völlig ungelesen. Nun Banker lesen Zahlen keine Buchstaben. Jetzt löschen wir den Flächenbrand. Im Dominoeffekt fallen Banken zuerst USA, dank der Globalisierung reißen sie Europa, mit in den Abgrund. Aufsichtsräte deutscher Banken sind zumeist gestandene oder ausgemusterte Politiker, die, ob der heutigen Situation bemängeln, zuwenig Auskünfte der Banken bekommen zu haben. Seit wann warte ich auf Auskünfte und fordere sie nicht an. Weil sie keine Ahnung davon haben.
Abzusehen ist ganz klar, wenn sich die Banken dank Steuermilliarden saniert haben, die Hatz nach dem schnellen Geld, genau wie gehabt, weiter geht.