So wurden die vier Ypsilantin Gegner von Beckmann in seinem Talk betitelt, SPD-Rebellen. Menschen wie du und ich, ohne starkes Profil, Krämerseelen, könnten ebensogut bei Lidl an der Kasse sitzen, bar jeder Intellektualität. Aus diesem Grund sind sie uns verständlich, wenn auch nicht gut verdaulich, denn und das ist doch erlaubt zu fragen, wer trägt die Kosten einer neuen Wahl die nun ansteht und einen immensen Aufwand bedeutet für alle Beamten in Hessen, gar nicht zu sprechen von ehrenamtlichen Helfern. Diese Kosten müssten von der SPD getragen werden. Das Prozedere kann nicht schon wieder dem Steuerzahler angelastet werden, der hatte gewählt und wenn Machthungrige ihren Appetit nicht zügeln können, sollen sie ihn selbst bezahlen.
Andererseits macht schon stutzig, wie vehement sie sich gegen die Linkspartei stellen. Diese Wähler halten sie nicht für vertretungswürdig, eher nähern sie sich dem Rechtspopulisten Koch. Völlig unverständlich. Ein Knoten der erst gelöst werden müsste. Gebetsmühlenartig „nicht mit den Linken“ entbehrt jeder philosophischen, wie psychologischer Überlegung. Mit Politik hat dies nichts zu tun.
Lachhaft ebenso die ersten Urteile der Richter gegen Steuersünder. Von wegen Gefängnisstrafen. 10% der hinterzogenen Steuersumme kommt im Höchstfall zurück ins Steuersäckel. Ein Lacher für die für Hinterzieher, samt ihrer Anwälte. Von Haus aus ist die hinterzogene Steuersumme nur ein Bruchteil der tatsächlichen Summe. Nun zahle sie aus ihrer Portokasse ihre Schuld, die 10% und behalten weiter ihr behagliches Leben. Was kostete die Fahndung nach ihnen, der ganze Verwaltungsapparat? Steht das im Verhältnis. Da sollte mal einer gegenrechnen.
Danach belassen wir besser alles wie es ist.