Wenn mein Arzt seinen Rezeptblock rausholt und mir aus dem Arsenal der Pharmaindustrie, die mir zugedachten Medikamente verschreibt, fängt der Lauf durch die Institutionen an.
Mein Apotheker erklärte, diese beiden Medikamente dürfe er mir nur als Generika geben, meine Krankenkasse bezahle den Preis der Originale nicht. Woher frage ich, bekommt die Krankenkasse Geld über das sie so eigenständig und willkürlich verfügt? Seit Jahrzehnten zahle ich in diese Kasse in früherer Zeit über DM 800,oo monatlich und nun bestimmt sie, was ich einnehmen darf?
Anruf bei der Kasse; Nur zu meinen Gunsten werden mit Generika- Pharmahersteller Verträge abgeschlossen die kostengünstiger produzieren bei gleicher Wirkung der Originale. Nur so könne sie effektiv in Zukunft die Behandlung ihrer Mitglieder garantieren. Es ist durchaus gängige Praxis, dass ich bei jeder Verschreibung, das Generika einer anderen Pharmafirma bekomme. Es stehe mir frei, die gewünschten Medikamente privat zu kaufen.
Rückruf an Ärztin; sie schlug vor, die von Kasse und Pharmafirma vereinbarte Generikas einzunehmen, erst bei Unverträglichkeit würde sie auf Einnahme der Originale, durch entsprechende Kennzeichnung des Rezeptes, bestehen.
Meine Entrüstung schwoll. Mit meinem Geld wird über meinen Kopf hinweg entschieden und ich allein darf das Risiko tragen.
Frage an den Apotheker: Wie wirkt die Substanz in anderer Zusammensetzung, gibt es Auswirkungen auf den Organismus?
Er überprüft die Zusammensetzung und stellt fest in den Hilfsstoffen gebe es Abweichungen, die höchstwahrscheinlich! unbedeutend für den Körper seien.
Inzwischen ist mir der Kamm derart geschwollen, dass ich das Rezept zurückfordere in der Hoffnung, irgendwo das Medikament ausgehändigt zu bekommen, dass verordnet wurde.
Dies Dilemma entsteht durch Mangel an Information seitens der Ärztin (sie hält sich genau an 7 Minuten Behandlungszeit).Was tun?