Joe Kaeser, Siemens- Finanzchef, fabrizierte einen Spruch der symptomatisch für alle Finanzjongleure gelten mag, uns staunen lässt über den IQ dieser Herren. Damen darf man in dieser Sparte getrost aussparen, zu dieser Höhe ließ man sie nicht aufsteigen (außer Konzernerbinnen). Wurde immer bemängelt, oben in der Millionenetage die Frauenquote durchzusetzen, aber null Chance.
Kaeser, „Es war Geld da ohne Ende, aber das Geld war eigentlich gar nicht da, aber man hat gedacht, es wäre da“.
Allemal reicht dieser Satz um einen Lachanfall zu bekommen, sich zu kringeln, ein Gelächter aus dem Sandkasten. Der Mann glaubt wirklich an Zauberei und Magie.
Ein ehemaliger Schweizbanker, jetzt Vortragskünstler und Autor, brachte gestern in irgendeiner Talkshow, auch so einen Schmunzelsatz; „ Ich dachte immer die Räuber stehen vor dem Bankschalter, aber sie stehen dahinter“.
Berechtigte Frage, warum werden die dahinter, nicht mit der selben Härte des Gesetzes bestraft, wie der Bankräuber davor?
Das Göttinger Sozialamt liefert ein schönes Beispiel unserer Gesinnung. Ein Hartz IV Empfänger bettelte auf der Straße und wurde von einem Sachbearbeiter eben diesen Amtes gesehen, sitzend auf dem Boden mit einer Blechbüchse. Einen Tag mit 6 Euro, den anderen mit 1,40 Euro darin. Flugs rechnete er die Beträge auf den Monat hoch und kürzte den Sozialbetrag von 351 Euro auf 231 Euro. Diesen pflichtgetreuen Staatsdiener sollte man schnellstens in die Bankaufsicht befördern. Oben brennt das Feuer und unten herrschen eisige Temperaturen, wenn es um staatliche Gelder geht.
Inzwischen schwinden uns die Sinne über immer höhere Vorstandseinnahmen, eine Milliardenliste der räuberischen Erpressung und Forderungen die eingehen der Herren Bankräuber die meinen, es ist Geld da ohne Ende und dieses Mal holen wir es uns vom Staat.
Ein Sauladen.