Mit Engagement, sicher auch mit sozialem Bewußtsein, fing Angela Merkel als erste Frau in Deutschland ihre Arbeit als Bundeskanzlerin an. Die Akzeptanz in der Bevölkerung war groß vor allem nach dem Kracher Schröder, der uns aufs Gemüt vor allem auf die Geldtaschen schlug. Angela Merkel schuf die zweite Runde nur noch aus der Not heraus, das kleinere Übel vor Steinmeier zu sein.
Ihr Engagement für die Bürger in ihrem Land, darf heute ruhig bezweifelt werden, denn in den Annalen der Weltpolitik will sie genannt sein, bei uns werden ihr keine Kränze mehr gewunden, keine wirklich entsprechende Entscheidung die dem Bürger in ihrem Land wirklich hilft, dringt langsam in aller Bewußtsein. Stillhalten. Die Länderchefs treffen Entscheidungen und diese stehen da, wie Seehofer und bestätigen, per Handy sei die Kanzlerin ihnen ständig präsent. Er durfte entscheiden, dass seine bayrischen Hotels und seine touristischen Gebiete, ordentliche Steuerentlastungen bekommen, während HartzIV-Empfänger zu Tausenden klagen. Derartiges wird später sicher nicht in ihrer Biografie erwähnt. Klimakanzlerin, wenn auch gescheitert, doch immerhin erwähnt, ist doch genug.
In diesen Tagen, nähe Hamburgs geschieht etwas, dass fast außerhalb der Schlagzeilen passiert. Junge Menschen muten sich zu bei dieser Kälte, nachts bis zu minus Zwanzig Grad auf den Bäumen zu verbringen aus Protest gegen Vattenfall, die ganz in der Nähe ein Kohlekraftwerk errichten und leider müssen dabei Hunderte von Bäumen fallen. Sie hausen schützend auf Baumhäusern unterstützt durch Anwohner die ihnen essen und trinken bringen und hoffen, dass keiner erfroren vom Baum fällt. Obdachlose sind inzwischen genug in Deutschland erfroren, interessiert aber keinen und die Spinner auf den Bäumen nur lokal. Großkonzerne, Lieblinge der Kanzlerin, dürfen schalten und walten wie es ihnen beliebt, ohne Einspruch.
Hier wünschte ich mir die Kanzlerin vor Ort um zu eruieren, was ist nötig zu tun, wie kann dem Bürger hier zu seinem Recht verholfen werden?
Die Bäume werden gefällt.