Science-Fiktion ist längst Wirklichkeit, bzw. wir können schon über ihre Vergangenheit sprechen. Wenige Jahrzehnte ist es her, dass wir uns Cyberspace- Literatur und Filme reinzogen. Wir waren fasziniert und konnten, dass sie Wirklichkeit wird, kaum erwarten. Science-Fiktion wurde längst durch die Wirklichkeit übertroffen. Wir stecken mittendrin in Cyberattacken, eher Cyberwar. Regierungen konnten die Vernetzung und Computerisierung nicht erwarten. Erst durch das Netz wuchs die Globalisierung. Kaum lief der PC warm wurde der Hacker geboren, der endlich seine wahre Leidenschaft erkannte, unsichtbar andere in den Wahnsinn zu treiben. Steuerungsanlagen in Atomkraftwerken lahm legen, den Militärs zeigen, wo der Hammer hängt, diese trauen sich nur noch mit klammen Fingern ihre Geräte einzuschalten, betroffen sind Staudammkraftwerke, Krankenhäuser und das neueste Beispiel, Geheimdokumente werden veröffentlicht, sie sind nicht tödlich aber ärgerlich, vor allem für den Politiker der nicht in der Liste mit seiner Charakterisierung steht. Geschenkt. Tatsächlich kann die ganze Verteidigung eines Staates lahmgelegt werden, wenn es gleichzeitig bei allen passiert, wäre es ein Anlass zur Schadenfreude, so aber scheint es zumindest dass jede Regierung ihre eigenen Staathacker hat, die wiederrum eine ganze Industrie beschäftigt, die Lecks dicht zu halten. Meist ist es Sabotage aus eigenen Landen und keine herbeiorakelten Terroristen. Die NATO hat Angriffe über das Internet in ihre neue Strategie aufgenommen und hält inzwischen den Cyberwar als eine nicht sichtbare Bedrohung. Wer steckt nun hinter „Stuxnet“ ein unsichtbarer Gegner mit hoher Schlagkraft. Ziemlich faktenarm die ganze Geschichte. In China arbeiten bis zu 100.000 Cyber-Krieger, die sicher nicht ihr eigenes Harakiri betreiben, für sie hat längst die virtuelle Kriegsführung, der Cyberwar begonnen. Diese Geschichte entbehrt jede Faszination, sie erzeugt Angst und angst ist ein schlechter Ratgeber.