Allein die Aussage von Bundespräsidenten Wulff der Islam gehöre zu Deutschland ist nichts weiter als seine undifferenzierte Meinung dazu schlecht gesprochenes deutsch, was gehört wie, wo, wem zu Deutschland? Historisch gesehen gehört Deutschland zum Christentum, nicht destotrotz können sich andere Religionsgemeinschaften ausbreiten und gelebt werden. Kaum angetreten, tritt Bundesinnenminister gleich ins Fettnäpfchen der Herr H.P. Friedrich, „dass der Islam zu Deutschland gehört lässt sich aus der Historie nirgends belegen“, ob das so stimmt darüber könnte die Bildungsministerin und Theologin Schavan sicher aufklären. Nicht nur, dass an den Universitäten Imame ausgebildet und in Schulen Islamunterricht erteilt wird, gibt es die wievielte? Islamdebatte, die der neue Bundesinnminister leiten soll, was eher in den Aufgabenbereich der Bildungsministerin Schavan gehört. Dass der Islam inzwischen eine Religion in Deutschland ist, wird niemand bestreiten, genauso wenig den radikalislamistischen Terror und hier sollte eine differenzierte Auseinandersetzung beginnen und der neue Bundesinnenminister von der CSU, ist da kaum der richtige Ansprechpartner für die am 29. März beginnende Islamkonferenz. Dass es zu einer Tat wie am Frankfurter Flughafen kommen konnte, muss man einer fehlendenden Integration eines islamischen Fanatikers zuschreiben, an der wir auch Schuld tragen mit unserem Wert über die deutsche Leitkultur, die alles andere Jahrzehntelang ausblendete. Die Auseinandersetzung mit dem Islam hat begonnen, gelebt wird sie von über 2 Millionen Mitbürgern, die setzen sich täglich zunehmend differenzierter damit auseinander. Das heißt, will ich Integration wo ich lebe oder lehne ich sie ab? Und nur die Ablehnung müssen wir dringend geworden, bearbeiten.