Es liegt in der Natur des Menschen, dass es ihn zur Herde, zur Gemeinschaft treibt, ein Instinkt zum Schutz der allem lebenden angeboren ist, bis auf wenige Ausnahmen im menschlichen wie im tierischen Bereich. Die Bestätigung lieferte uns in der letzten Woche der Börsengang von Facebook. Über 100 Milliarden kamen an einem Tag zum größten, tollsten, coolsten aber überhypten Aktien zusammen. Nun entwickelt es sich nicht so überschwänglich wie gehofft, da gehen mal schnell 2 Milliarden über den Jordan, die keinen wirklich arm machen, trotzdem sollte man sich Gedanken darüber machen, ob sich mit einem sozialem Netzwerk, das für 900 Mitglieder kostenlos täglich genutzt wird, eine Ware wird man verhökert. Ich nutze es nicht, ich gehöre nicht zum angesagten Klientel, nicht destotrotz zeigen diese 25jährigen Milliardäre, dass sie verstanden haben, wie Kapitalismus funktioniert. Dass 2/3 der Menschheit hungert, ist für sie zwangsläufig der Preis, die Späne die fallen müssen, die schnell mit einer großzügigen Spende das Gewissen beruhigen. Das ist ihr zweites Verbrechen an der Menschheit, in großen Galas, wie gerade Wien mit seiner Aids-Gala, die einige Millionen brachte, die nie ihr Ziel erreichen, aber das Gewissen beruhigen gemeinsam mit der gesamten Muschpoke in den Olymp der Hochglanzseiten lächeln und das Gespendete ,sorgsam von der Steuer absetzen.
Das Beispiel Facebook zeigt, wie schnell Milliarden zusammenkommen, wie schnell sie effizient einzusetzen sind, als Hilfe zur Selbsthilfe in von uns ausgebeuteten Ländern. Facebook dieses Beispiel zeigt andererseits, Geld ist nichts weiter als eine Ware hin und her geschoben an den Börsen. Zu einem Nennwert für den Bürger in Scheinen und Münzen gegen Ware und hier schließt sich der Kreislauf, er wird gezwungen alles über die Bank zu managen und der Hype ums Geld, der Kreislauf beginnt von vorn. Er darf weiterhin Milliarden an Afrika spenden, verhungern, besser ausgedrückt ermordet werden nach wie vor 2-3- Millionen Kinder und völlig geschwächte Erwachsene.