Das wüsste ich aber, habe ein wenig reichverziert und komme zu einem anderen Ergebnis als die SZ in ihrer Ausgabe am 11.1.13. 959 Hühner im Leben zu essen, da wird mir nachträglich noch übel, nachweislich habe ich nach einem Huhnskandal vor 15 Jahren, kein Huhn irgendwelcher Art gegessen. Aber statistisch gesehen wird der Verbrauch pro Person wohl stimmen, nur dass er im Müll landet, heute unbedingt Sondermüll oder in Afrika verramscht wird. Anscheinend ist einigen nicht klar, dass wir auf einem Giftballon dahinziehen, der irgendwann alle umbringen wird. Es wird Produziert, dabei staatlich subventioniert, am Verbraucher, an allen Gesetzen des Anstandes zum Wohl des Tieres und des Menschen vorbei. Seit Jahren ist der schädliche, zu häufige Verbrauch von Antibiotika bekannt, und doch stieg der massenhafte Einsatz weiter. Es geht hier nicht um die Gesundheit der Tiere, aber nein, es geht darum, wie viel pferche ich in einen betonierten, vollautomatischen Stall. Wir haben einen Prozess in Gang gesetzt der unsere eigene Gesundheit mächtig schadet. Der neue Präsident des Bauerverbandes Rukwied, geht davon aus, dass wir Fleischfresser uns sowieso nicht für Tierschutz interessieren, sondern einzig, schnell und billig das Motto bleibt. Tierschützerfilme uns gerade mal fünf Minuten deprimieren, dann geht es zum nächsten Grill. Täglich melden Zeitungen resistente Keime, Viren, in Krankenhäuser, 100 000 Menschen sterben an resistenten Infektionen, klar die Stationen sind nicht mehr Herr der Lage, müssen selbst Frühchenstationen schließen, können nicht mehr für Sterilität garantieren. Vor Jahrzehnten schien die Erfindung Antibiotika das Gesundheitsmittel schlechthin. Da darf ich mich schon fragen, was wiegt mehr an dieser einst so hoffnungsvollen Erfindung letztendlich? Die nächsten fürchterlichen Lebensmittelskandale zeichnen sich schon am Horizont ab, der Tod auf dem Teller nimmt sich immer mehr Platz, mit seiner resistenten Antibiotika.