Wer hätte gedacht, dass aus dem Filmtitel eines großen polnischen Regisseurs, (ein wunderbarer Film aus den 60igern) nun eher als skurrile Geschichte, a la Roland Dahl erdacht und umgesetzt wird. Skurril ja, eine Realsatire die bei näherem Hinsehen, durchaus praktikabel, umweltschonend und für alle zum Gewinn wird.
Ein neues Ratespiel der ARD, mit dem orientierungslosen Harald Schmidt bietet sich an, ein Rateteam versucht hinter ein originelles Erlebnis eines Kandidaten zu kommen.
Ein kleiner Diamant blitzt am Finger eines Befragten, heraus kam, dass aus der Asche seines Vaters ein Diamant wurde. Tatsächlich gibt es in der Schweiz eine Firma die sich darauf spezialisiert, aus der Asche Verstorbener, Diamanten zu produzieren. Er sei der Vertreter für Deutschland und das Geschäft boome. Jeder kann seine eigene Geschichte über die lieben Verwandten, al la Roald Dahl zum Besten geben. Die Schwiegermutter die nichts als Ärger und Verdruß brachte, wird nun geschätzt und in ehren gehalten, zum glänzenden Diamanten von ca. 05 Karat. Es wurde versichert, heute könne man schon 1,0 Karat aus der Asche einer Leiche machen. Die Kosten einer Bestattung werden zum bleibenden Vermächtnis. Kein Grabstein, sondern zum Stein eines Diamanten.
So unsinnig ist diese Erfindung nicht, praktikabel und vor allem Umweltschonend.
Leichen sind heute Sondermüll, vergiftet und ihre Zersetzung in Wald und Flur, absolut umweltverschmutzend, die nicht nur das Grundwasser verseuchen, sondern Platz, Geld, Zeit und Arbeit kosten.
Japaner praktizieren diese Art der Bestattung seit einiger Zeit erfolgreich. Genial für ihr kleines Land bei der Übervölkerung. Der Stammbaum wird zur Diamantenkette, ein kleines Erbstück, dass jeder hinterlassen kann, der ansonsten nichts zu vererben hat. Nicht auf einer unbekannten Wiese, in alle Winde zerstreut, nein, unvergänglich leuchtend wird er Hals, Finger oder die Konsole im Wohnzimmer schmücken.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig aber...