Ganz langsam interessiert sich Herr Klein wieder für die Dinge die unsere Welt berühren. Heiligendamm kann weiter in der Sonne glänzen, er fährt zurück zum Geschehen. Doch seine Kleinkrämerseele zwickt ordentlich und er rechnet, was ein Milchbauer für eine gesunde Kuh von seiner Molkerei bekommt und was er nun mit seinem völlig überflüssigem Streik, fordert. Eine Kuh liefert ca. 20-25 Liter Milch bei 43 Cent pro Liter sind also in etwa 8.60 Euro täglich, wieviel fragt sich Herr Klein, bekommt fürs Essen ein Hartz IV Empfänger, braucht er nicht zu rechnen hat der Finanzsenator von Berlin schon erledigt und 4.00 Euro für genug empfunden. Klarer Fall die Kuh bekommt mehr und da sind die Subventionen für jeden Grashalm und das Schlachtgeld nicht enthalten. Und wenn wir schon vom Grashalm reden, da sind wir nicht mehr sicher, ob uns der Bauer Gutes will. Was er dünkt und denkt ist für den heutigen Verbrauer ziemlich fatal, einige Skandale beweisen uns, dass es bei ihm nicht um Gutes für das Wohl des Verbraucher geht, sondern um das schnelle Geld. Beweis: Drohung nach China zu liefern. Als anteileigner lassen sie sich wirklich zu sehr von den Genossenschaften gängeln mit der Gewissheit den abhängigen Verbraucher hinter sich zu haben. Ganz so, denkt Herr Klein ist es nicht mehr, BSE, verdorbene und verseuchte Hühner, Schlachtfleisch, etc. haben ihm ordentlich seinen Maisbrei verdorben, ganz zu schweigen von den genmanipulierten Feldern und den Ernten.
Ob eure Milch noch die ist, die wir genüßlich zukünftig trinken und unseren Kleinkindern zumuten können, denkt Herr Klein, das ist hier die Frage.
Nach der Abreise von Herrn Klein am Wochenende, übernimmt Bruni wieder engagiert das Schreiben gegen all das, was uns schlecht aufstößt.