Kleine Verwirrung am Anfang des Terrors in Indien, BBC berichtete von Mumbai während alle Sender Deutschlands ebenso unsere Zeitungen an Bombay festhielten, außer Spiegel online. Also, meine kleine Nachforschung ergab; im 16.Jahrhundert nannten die portugiesischen Weltumsegler die „Gute Bucht“ Bombay. Bom Dias, guten Tag- Bombay, gute Bucht. Wie wir es nun damit halten, ist egal, phonetisch klingt es gleich, Mumbai oder Bombay.
Ganz anders die Berichterstattung, ich hing an der Live-Sendung von BBC und hier ging es bei mir mehr ums sehen als ums hören. Was und wer angegriffen wurde ist bekannt, aber keiner berichtete über eine Frauenklinik die ebenso, wie andere Krankenhäuser terrorisiert wurden. Die Masse Reporter lag vor dem Taj Mahal Palace, dem jüdisch orthodoxen Zentrum und einem anderen Hotel. Da liegt doch nahe zu fragen, sollte der Angriff publik werden seine Aufmerksamkeit bekommen dadurch, dass der Anschlag angeblich ausländischen Bürgern galt? Dem widerspricht eindeutig, dass Krankenhäuser angegriffen wurden. Wie mag es da wohl ausgesehen haben und weshalb? Jetzt bekamen die Terroristen das Aufsehen, dass sie kalkuliert hatten. Die Frage bleibt, wie schafften es, man spricht von nur 15 bis an die Zähne bewaffnete Terroristen, tagelang die Polizei, das Militär so in Schach zu halten wie geschehen. Zwei Tage sprach man von 75 Toten, 100 Verletzten. Nachdem zurück geschossen wurde stieg die Zahl auf 180 Tote und 200 Verletzte. Grauenhaft und grauenvoll jedes einzelne Schicksal, dass darunter zu leiden hat.
Indien mit seinen 1,1 Milliarden Menschen ist ein Land wo Gegensätze zwischen arm und reich nicht größer sein könnten. Es gab immer wieder terroristische Anschläge, aber ich finde sie sind in der Situation Indiens zu suchen. Hoffentlich. Denn wenn hier zwei Atommächte aufeinander prallen, Gnade uns Gott.
Eines ist sicher - Unterdrückte und Arme mobilisieren sich, die Ausbeutung wird nicht länger hingenommen. Siehe Somalia.