Dieser Titel allerdings erinnert die Älteren unter uns an einen Film bei dem es weniger um Meeresgetier als um Menschen ging. Eines haben sie gemeinsam sie wachsen nach, heute mehr der Mensch als der Fisch. Dass Haie Menschen fressen jagt noch immer schauriges Entzücken über den Rücken, umgekehrt wird etwas daraus, wir vernichten Millionen von Haien, nur um ein bestimmtes Klientel mit Haifischflossensuppe zu beköstigen. Es ist illegal und der Esser weiß es selbstverständlich, aber sein Gaumen ist ihm näher als die Sorge um das Sterben der Fische, Überfischung, oder die Verschmutzung unserer Meere. 2/3 der Menschheit lebten bisher vom Fisch, dagegen wäre nichts einzuwenden, gäbe es ihn in Hülle und Fülle und könnte er sich weiterhin so vermehren wie es die Menschheit tut. Dieses einstige Gleichgewicht ist zum Ungleichgewicht geworden. Was, wenn in einigen Jahrzehnten kein gesunder Fisch, wenn überhaupt, gefangen werden kann? Gesund dürfte hier auch nicht das richtige Wort sein. Vielleicht weniger belastet? Wissen wir schon, wie sich die augenblickliche und bestimmt nicht letzte Ölkatastrophe auswirken wird? Schon längst baggern wir uns unser eigenes Grab. Da hilft auch keine Piraterie wie vor Ostafrika, wo sich die Fischbestände erholen dürfen, Öl und weitere tödliche Chemikalien werden jedes Meer verseuchen. Gewinner werden große Chemiekonzerne die längst an genmanipulierter und künstlicher Nahrung basteln. Dummheit scheint das hervorstechendste Merkmal der Menschheit zu sein. Unsere Gier ist absolut und rücksichtslos vorsichtsfrei in jeder Hinsicht.
Heute gab es einen Artikel in der SZ über ein neues Wunderkraut „Stevia“ ein Süßkraut süßer als Zucker und ohne eine winzige Kalorie. Danone feilt schon die Krallen, es passt so wunderbar in unsere figurbewusste Gesellschaft. Die Indios allerdings nehmen es als Abtreibungsmittel und es verhindert weiteren Nachwuchs. Na also, eine Chance für die Fische. Wir futtern statt Zucker zukünftig Stevia und der Vermehrung wird Einhalt geboten und die Umwelt kann sich von uns erholen.