In einem Abenteuer der gallischen Comic-Figuren um Asterix gibt es einen römischen Zenturio namens Gaius Bonus. Er glaubt irrtümlich, er habe den Zaubertrank getrunken, der übermenschliche Kräfte verleiht. Gaius Bonus will zum Beweis seiner neuen Stärke einen mächtigen Hinkelstein heben- und scheitert Nach und nach versucht sich der Römer an immer kleineren Brocken, ehe er bei einem Schotterstein landet, ihn über den Kopf wuchtet und begeistert ruft: Es klappt! „Ich bin ein Supermann!“
Diesen kleinen Absatz fand ich in der SZ und sofort erinnerte er mich an die bisherigen Regierungschefs Griechenland Italien. Gleich fallen einem noch einige Beispiele von Machtbesessenen Menschen ein, die sich irgendwann verheben, weil sie an Überschätzung leiden und niemand ihnen hilft auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Natürlich wirkt die Parabel wie eine Entschuldigung als hätten wir alles Wohlwollen zusammengekratzt, oder uns sind die Argumente gegen diese Menschen ausgegangen. Selten dass sie kleinere Brötchen packen oder sich mit Kieselsteinen zufrieden geben. Menschen-Regierungschefs unter denen wir Normalos zu leiden haben und denen wir wenig entgegensetzen, ihnen quasi freie Hand lassen, solange sie über uns bestimmen. Kommt es zum Crash gehen die Verursacher meist mit noch höherem Bankkonto heraus, derweil wird das Volk an die Kandare getrieben beugt seinen Rücken und badet die ganze Misere aus.