20 Jahre nach dem Fall der Mauer und kein Ende mit der Stasi, oder den damals politisch Verfolgten. Wie ich das satt habe und ich schätze da bin ich nicht allein. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen, vergnügt auf der Terrasse und schon wieder die Headline Stasi-Check. Den einen wirft man raus, weil sie bis heute verschweigen, dass sie für die Stasi gearbeitet haben, die andere Seite klagt auf Entschädigung weil sie ungerecht von der Stasi behandelt wurde. Das eine, wie das andere, hängt einem zum Hals raus. 20 Jahre sind aus Regierungskreisen Menschen damit beschäftigt, ihre Vergangenheit so zu verpacken, dass sie nie gefunden wird, das heißt ihre ganze Energie die zur heutigen Arbeit gebraucht wird, verpufft, weil sie ständig mit Angst vor Enttarnung leben. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen, da sind Seilschaften stark wie das Wort schon sagt. Auf der anderen Seite stehen zig Tausend Menschen die in Gefängnissen saßen weil sie für ihre Meinung eintraten, die aus heutiger Sicht weit entfernt sind von kriminellen Handlungen. Darunter allerdings so scheint es mir sind derart viele Helden des Widerstands, dass ich mich schon frage, woher kommt die Masse der Stasispitzel denn noch. Eine Hälfte flüchtete auf abenteuerliche Weise oder baute Tunnel in die Freiheit. Sei es wie es sei, beide Seiten, pro oder contra zum damaligen Staat sollten ihre Bücher zuklappen. Sehr viel gewinnbringender und erfolgreicher wäre für alle Brandenburger, sie setzten Kraft und Energien in ihren heutigen Staat, arbeiteten daran dass Brandenburg nicht immer Schlusslicht in der deutschen Ranking ist. Zeigen Gesicht, Charakter, Durchsetzungsvermögen und nähmen endlich ihre Bürger mit. Beschwerden derer die ihre Vergangenheit nicht aufgeben, die Gelder einfordern, sollen sich an die „Linken“ wenden, denen ist Verständnis und Rekonstruktion der Vergangenheit am Gegenwärtigsten.