Von einer Neiddepatte, geht’s um Gehälter oder Diäten unserer Politiker kann nicht die Rede sein. solange die Leistung stimmt. Damit hapert es aber gewaltig, insbesondere hier in Brandenburg. Vor ungefähr zwei Wochen eine kleine Notiz in den Zeitungen, Politiker in Brandenburg erhöhten sich die Diäten innerhalb von 7 Minuten anstandslos ohne Gegenstimme. Dazu war vorher kein Antrag nötig, keine Diskussionsrunde anberaumt. Vorgeschlagen, angenommen, Punktum, zwischen zwei Schluck Kaffee abgewunken, Daumen hoch. Eine Ausnahme im Verdienstreigen Ost-West, so erhalten die Brandenburger Politiker ungefähr die gleichen Bezüge wie ihre Kollegen im Westen, zum Unterschied aller Werktätigen in diesem Landstrich, die müssen sich mit Ostbezügen die weitaus geringer sind als im Westen, zufrieden geben.
Tagelang wird gestreikt um mehr Lohn, kämpfen Schleckermitarbeiter um ihre Zukunft, mehrere Hundert Arbeitslose von diesem Drogisten gibt es in Brandenburg, schätze zwischen den nächsten zwei Schlucken Kaffee wird hier energisch abgewunken ihnen zu helfen, das heißt Daumen runter.
Ein paar Zahlen: Ein Berliner Senator verdient im Monat offiziell, andere Quellen ausgelassen, 11.303 Euro, ein Minister 11.612 Euro, in Württemberg, 11.612 Euro, ein kleiner winziger Unterschied, der wird ganz sicher reingemauschelt. Anderes lässt sich über Brandenburger Politiker kaum sagen. Der ILB-Chef K.D. Licht Vorstandchef der Investitionsbank des Landes, der faktisch alle Förderprogramme managt, ist mit einer halben Million jährlich offiziell dabei. Wie es mit den Förderprogrammen aussieht zeigt gerade der Prozess um Immobilienmanager Hilpert der mit den Fördermillionen vor allem sich sanierte. Wie viel Geld floss in das insolvente Solarparkprogramm? Ob dies alles der Präsident des brandenburgischen Oberlandesgerichtes interessiert bei seinem schmalen Salär von 8000 Euro?
Bin gespannt auf das neue Steuer-Schwarzbuch um zu erfahren, wie viel Gelder einfach im Brandenburgischen Sand versiegten.