Derzeit verdienen die Commerzbank-Vorstände genauso gut wie vor der Krise; Vorstandvorsitzender Martin Blessing erhielt im Jahr 2012 wieder 1,3 Millionen Euro. Nachdem diese Bank in der Finanzkrise mit zeitweise über 18 Milliarden Euro Staatsgeld gestützt werden musste und die Gehälter auf 500 000 Euro begrenzt wurden. Eine kleine kostenintensive Zeit für den Verbraucher. Jetzt scheint die neue Geldentnahme bei Politikern und Volk -am sonst wo- vorbei zu gehen. Keiner regt sich mehr darüber auf. Warum auch. Die Headlines verkünden täglich, Deutschland Schlaraffenland, unsere Kanzlerin wie vom Band jederzeit herunterleiert, wie gut es uns geht. Die Finanzämter –Kassen aller Couleur überlaufen, nicht wissen wohin mit dem Zaster den wir erwirtschaften, auf alle Fälle nicht hin zum kleinen Mann. Da gibt es nicht mal einen ganzen Zehner mehr für Hartz-Leute und das erst ab nächstes Jahr. Obwohl unverhältnismäßig die Lebensmittelkosten gestiegen sind. Regt sich jemand über die Unverschämtheit auf? Was ist nur in den letzten acht Jahren aus uns geworden? Wir sitzen in einem dicken Grießbrei, fressen uns durch wie in dem Märchen, der Brei hört nicht auf zu wachsen und erstickt alles Leben unter sich. Wir werden fett an Leib und Gehirn, überlassen uns denjenigen die den Grießbrei anrühren. Merkel zuliebe darf es auch Kartoffelbrei sein. Der Graben zwischen arm und reich ist so groß inzwischen, dass man nicht mehr von der einen auf die andere Seite sieht. Sie sollen essen die Armen, nichts wird von ihnen gefordert oder gefördert, essen, schlucken, den Mund halten, wenn nicht gibt es etwas mit der Kelle. Selbst kleinste Parteien mit anfänglichem Mut zur Tat, noch nicht ganz gesättigt, schubst man in den Brei und sie laufen schnell konform. Es gibt rein philosophisch gesehen Ausweichmöglichkeiten, aber dazu darf man noch nicht zu viel Brei geschluckt haben und muss von Anfang an, sein eigenes Süppchen kochen.