Jahrhunderte lang terrorisierten, kolonisierten, missionierten, versklavten wir die Menschen in Afrika, beuteten ihre Schätze aus, zwangen die Menschen das zu tun, was uns reicher werde ließ in der westlichen zivilisierten Welt. Afrika der Mythos, das Land der Träume, sollte zur Enklave für unser Wohlergehen werden. Es ist fast geschafft, der Rest erledigt Aids für uns, Arzneimittel entweder zu teuer, oder sie taugen nicht, lassen wir ungerührt zu und Tausende Kinder verhungern täglich. Anstrengungen von Idealisten, einigen Hilfsorganisationen können nur ein Tropfen auf den heißen Stein bleiben. Würden wir mit demselben Elan, wie wir die Ausbeutung betrieben, nun diesem Land tatkräftig helfen, müsste niemand verhungern. Mit dem Mut der Verzweiflung versuchen nun einige Hunderte, über Gibraltar oder in die zwei kleinen spanischen Städte, von Marokko zu entkommen, um in ein Leben wie wir es ihnen vorleben zu entkommen und werden brutalst zurück gejagt, erschlagen, erschossen. Werden in der Wüste ausgesetzt einfach so, verenden wie Tiere. Mohr du hast deine Schuldigkeit getan, verrecke.
Spanien fürchtet schon lange, dass sie überrannt werden, von intelligenten, arbeitswilligen jungen Menschen, die eine Zukunft anstreben, die im gelobten Land ein menschenwürdiges, zivilisiertes Leben führen wollen, so wie ihre Kolonialisten es ihnen vorlebten.
Doch keine Chance. Inzwischen hat sich in der westlichen Welt die Schere zwischen Arm und Reich selbst so geöffnet, dass ihnen kein würdiger Platz garantiert werden kann.
Hilfe mit Millionen Geldern, Hilfe zur Selbsthilfe gedacht, verschwinden bei korrupten Politikern, ganz im westlichen Sinne, gelernt ist gelernt.
Die Ausbeuter häuften Gold, Diamanten, Elfenbein. Afrika sichert ihren Reichtum bis heute und die Bodenschätze werden unter unmenschlichen Bedingungen für die Einheimischen gefördert, was ihm bleibt ist ein Ghetto, Slums, Alkohol und Krankheit.