Psychologen und Therapeuten raten, bevor man Entscheidungen trifft, sollte man sich hinsetzen ein Blatt Papier vor sich und einen Stift in die Hand nehmen, das Blatt halbieren, darüber Plus und Minus titeln und loslegen. Dieser Versuch ging völlig in die Hose, habe die Maserung des Bleistiftes gezählt, ihn durchgebrochen, Herzchen gemalt bei Plus und letztendlich war die Seite vollgeschrieben über dem Minus steht.
Das kann nicht sein, mach aus dem Minus Plus befahl ich mir, Schwerstarbeit das Gehirn wollte nicht mitspielen, verstockt behinderte es jeden konstruktiven Gedanken.
Positiv, dass die Hypo Real Estate nun halbstaatlich wurde, vor Monaten vielleicht so angedacht, aber nicht damit gerechnet wie Manager ticken. Negativ, ein Fass ohne Boden.
Positiver Gedanke, man zerschlägt das Fass
Kernkraft, Asse, Gorleben und egal wo sie sich befinden, sind ein Anschlag auf Leib und Leben, positiv sie wissen schon, Steckdose. Positiv mit Einschränkungen wird zur Normalität.
Positiv Klima, prima, draußen sitzen, Biergarten, fröhliche Abende, Ferien für die Kinder, Urlaube, na wer’s braucht, fährt gleich mit dem Reklamationszettel in der Hand. Fernsehen aus, keine Politik, Bücher lesen, noch und nöcher.
Nichts habe ich gefunden, ich gebe es auf. Positives kann nur ich alleine schaffen je nach Individualität, Intelligenz, Charakter und Lebenssituation. Sehr ernüchternd sieht die halbe leere Seite aus.
Ganz zum Schluß etwas gefunden, im heute hier und jetzt, Kinder, mit Kinder reden, spielen ihnen zusehen, denn ihre Zeit ist begrenzt und schon bin ich wieder im Negativen. Nicht auszumalen wie sie morgen sind durch uns.
Ein Riß, ein Papierknäuel, weg damit, wenn’s so einfach wäre mit Allem.