Bauernschlau ein altes Wort schon im Mittelalter Bezeichnung für einen nicht unbedingt normal intelligenten schon gar nicht ein Intellektueller, er konnte gar strohdumm sein, aber einer der wusste wie er das Beste für sein Leben herausholen konnte. Dieser Typ wurde durchaus bewundert. Bauernschlau kannte er jeden Trick um sich aus brenzligen, unangenehmen Situationen zu winden. Dass es mit dem Beruf Bauer zu tun hat steckt im Wort, es war um bauernschlau zu agieren keine Schule nötig, weder schreiben, noch lesen, zum rechnen nahm man die Finger. Lange Zeit war das dem Verbraucher bäuerlicher Erzeugnisse auch egal, was der Bauer anbaute, erntete und vertrieb, aßen wir vertrauensvoll eher mit Hochgenuss um das Wissen, frisch und rein. Die Zeiten des bäuerlichen Genusses sind vorbei, nicht aber der bauernschlaue Bauer, heute agiert er umso heftiger. Geldgier machte ihn Verantwortungslos. Um zu schnellem ergiebigen Ertrag zu kommen dienert er vor Pharma- und Futtermittelindustrie. Egal wie giftig die Herbizide sein mögen rauf aufs Feld, Genmanipulierte Samen, rauf aufs Feld, Kartoffeln zur Papierherstellung, Raps und anderes Getreide für Sprit, was hat das mit Bauern zu tun und der Herstellung von einem guten sauberem Lebensmittel. Passe´ heute fürchten wir uns zu vergiften, oder wenigsten eine Allergie zu bekommen, wenn wir direkt beim Bauern einkaufen, in Eiern Dioxin, in Milch Bakterien und was in seinem Gemüse steckt, erleben wir spätestens im Krankenhaus. Dafür aber kommt uns der Bauernschlaue sofort mit Forderungen, sollte mal ein Teil der Ernte witterungsmäßig ausfallen, sofort ist die Regierung bereit dem Armen seine Ausfälle zu vergolden. Jeden faulen Apfel bekommt er vergoldet. Sein Risiko als Selbstständiger gleich Null.
Nun wo der Verbraucher genauer hinsieht und eher mehr ausgibt für Bio schwenken viele Mastbauern um, machen auf Bio. Ich glaube ihnen nur bedingt, solange es Mastanlagen jeglicher Art gibt und der Bauer seine Verantwortung bei der Regierung oder seinem korruptem Bauernverband abgibt.