Ganz sicher trägt das Internet bzw. der Konsum von Informationen ein gut Teil dazu bei, dass sich beim Bürger irgendwie ein diffusem Gefühl breitmacht, die heutige verbreitete Katastrophe durch die Medien wird ein leichter Durchzug, dem will und kann ich keine Aufmerksamkeit schenken. Was ist das für wahnwitzige Zeit, mit welchem Tempo drehen wir unsere Runden. Passiert zu viel oder erfahren wir zu viel, können wir noch Empathie für ein Thema entwickeln, was spricht unser soziales Empfinden an. Ist das was über uns täglich hereinbricht, normal? Ständige existenzielle Unsicherheiten sind Stoff der täglichen Nachrichten. Sind die Schreckensmeldungen noch im Gleichgewicht, gibt es Prozentual ebenso viel Erfreuliches für unsere Zukunft? Nein, es gab in jedem Jahr Schreckliches zu berichten, ob Biafra, Mauerbau, die immer wieder kehrende Angst um einen neuen Weltkrieg, oder die gelbe Gefahr. Es ist ausgestanden, oder wenn man wirklich nur pessimistisch denkt, dann gibt es Schlimmeres. Die Mauer ist weg und die gelbe Gefahr sind heute unsere Partner. Es findet in uns etwas statt, es schleicht sich ein, es geht um unsere Sicherheit, langsam aber sicher verlässt sie die Mitte unserer Gesellschaft, das Gefühl nicht mehr geborgen in einem Staat zu sein wird der Zerfall unserer bürgerlichen Gesellschaft bedeuten. Jeden Tag Berichte über Herabstufungen der Rating-Agenturen, (IGNORIEREN) rote Laufbänder den ganzen Tag in Nachrichtensendungen die ständigen breaking news die jede Krise sichtbar und die Welten fühlbar werden lassen. Wenn Griechenland Pleite geht, glauben wir in Deutschland, dass unsere Rente nicht mehr sicher ist. So liegen unsere Nerven blank, wenn nur ein Sack Reis in China umfällt. Uns peitscht pure Angst, Epidemien, Tornados, andere Katastrophen die hysterisch beschrieben werden auf allen Kanälen, allerdings vor Radioaktivitäten klappen wir unsere Scheuklappen runter, was zu viel ist muss als Selbstschutz ignoriert werden. Und das ist die Gefahr für unsere Demokratie, jeder wird sich selbst der Nächste, es gibt eine Art von Panikresistenz die die Dinge verleugnet bis es zu spät ist. Siehe Gorleben, etc. Krisen heißen, bloßes Weitermachen oder totaler Zusammenbruch. Machen wir einfach eines nach dem anderen.