Selbstverständlich, dass es einen höchst empört hört man von geschundenen Tieren. Die vernachlässigten, ausgesetzten, oder Handel mit Welpen, die nur bis nach dem Verkauf überleben. Tiere die kilometerweit gekarrt erbärmlich in Schlachthöfen enden. Ganz zu schweigen von überfüllten Ställen die wir hinlänglich kennen. Über all diese Situationen, wo Tiere zu Schaden kommen kennt unsere Empörung keine Grenzen. Da werden Zäune durchschnitten, Ställe abgebrannt und ragt die Rute des Hundes nicht Rassegemäß, wird sofort eine falsche Behandlung vermutet und angezeigt. Richtig ist, dass es einen Tierschutzbund gibt, die Menschen aufmerksam bleiben bei Verstößen gegen ein Tier. Fatal wird es, wenn wir Tierschutz mit dem Schutz unserer Kinder vergleichen müssen, und ich ziehe diesen Vergleich, dann spielt der Kinderschutzbund eine erbärmliche Rolle, melden wir vernachlässigte Tiere springt der Tierschutzbund sofort auf und der Informant wird zum Helden, gleiches bei einem Kind, gibt es nicht, sondern ein Kompetenzgerangel solange bis es zu spät ist, oder der Informant Repressalien befürchten darf und letztendlich wir in Deutschland auf diese erbärmliche Art über 150 Kinder verlieren, ganz zu schweigen von den Kinder die in ihren Familien Gewalt erleben, die nicht leicht sichtbar ist. Sozialpädagogen-Stellen wurden zusammengestrichen, zum Wohle der Banken, das gehört durchaus zu unserem offensichtlichen Wohlstand, dass wir Kinder und Bildung derart vernachlässigen, dass an einen zukünftigen, gut ausgebildeten Nachwuchs nicht zu denken ist. Unsere Jugendämter überlastet und chronisch unterbesetzt, greifen auf freie Träger zurück z.B. „Independent Living“ (natürlich muss es englisch sein) und die 415 Millionen Euro die als Erziehungsbeihilfen gezahlt werden kommen nur zum Bruchteil bei den Kindern an. Meldet ein freier Träger ein geschundenes Kind dem Jugendamt, ist er als freier Träger weg vom Fenster, das heißt weg vom Geldtopf. Das Jugendamt dagegen prüft erst einmal den gemeldeten Fall, bis zu 150 Kinder pro Pädagoge, solange bis es zu spät ist.
Dies ist Empörend hier liegt die Crux. Wer überprüft die freien Träger, irgendein Schauspieler der gerade keine Rolle bekommt und unbedingt seine Nase in der Presse braucht? Unsere Familienministerin sicher nicht. Wir die vielleicht hin und wieder eine Ahnung bekommen, wie es Nachbars Kind geht, können meist nur vermuten und werden nicht selten als Verräter gemieden.