Ich kann von Glück sagen, dass meine Zähne heute noch ordentlich mahlen, der halbjährige Zahnarztbesuch gleicht einer Vorstellung im Horrorkabinett. Ähnlich kann ich mir das heutige Szenario beim Rentenberater vorstellen, nachdem was uns Arbeitsministerin Frau von der weismachen möchte. Statt für höhere Löhne zu sorgen, möchte sie vom knappen Einkommen mehr Ausgaben für die Rentenkasse, die immer als Notgroschen für besondere Ausgaben in anderen Bereichen gilt. Meine Rentenberatung, ich räume ein, war zu Blüms Zeiten, und reine Makulatur. Damals schrieben uns die Medien gleich in eine Hysterie wie heute. Viel mehr empfinde ich es als Schande, dass unsere Arbeitsministerin nicht in der Lage ist, dafür Sorge zu tragen oder ein Konzept auszuarbeiten, dass heutige Arbeitnehmer selbstverständlich von ihren eingezahlten Rentenbeiträgen leben können. Die Rentenkassen sind ordentlich gefüllt und doch gibt es längst eine ungerechtfertigte Altersarmut. Wie oft wurden von den jeweiligen Regierungen aus der Rentenkasse Gelder in andere Kanäle transferiert und bei einem Engpass den Bürgern nicht nur vorenthalten sondern gekürzt. Effektiver stellte ich mir vor, von der Leyen, sorgte in allen Bereichen für einen Mindestlohn oder für ein Grundeinkommen. Klar ist, und nicht nur bei uns, dass die Reichen reicher werden, selbst in Deutschland besitzen 10% Reiche 45 % des Gesamtvermögens, eindeutig wohin das Geld fließt und hier ist keine Änderung politisch gesehen in Sicht. Daher müsste es höchste Anstrengungen geben, die Menschen, die das Geld herbeischaffen, abzusichern. Wenn ich höre, dass selbst bei Millionären, hier ein deutscher Medienmogul, seiner Bodenkosmetikerin bei 40 Stunden wöchentlicher Arbeit nur so viel zahlt, dass sie Aufstocken muss. Dass eine Raumpflegerin bei einem Zahnarzt allabendlich für 2 Stunden täglich, im Monat nur 165 Euro verdient, halte ich für asozial und fast schon kriminell. Das ist Sklavenhaltung und Ausbeutung in Deutschland, ganz abgesehen davon zwei Millionen unserer Kinder leben unterhalb der Armutsgrenze. Scheint die Politik achtet darauf, dass die Grenzen weiterhin scharf getrennt bleiben, dafür steht die FDP und wird damit höchstwahrscheinlich bei der nächsten Wahl Punkte gut machen.