Ein Hype nach dem "macht müde Männer munter" Gesöff. Die Chinesen haben fertig mit Tee sie wollen unsere Milch. Bisher dachten wir sie sind allergisch gegen Lactose, eine asiatisch bedingte Unverträglichkeit die in der Milch vorkommt, wie wir allergisch reagieren bei Gerichten aus ihrem Land mit Glutamat angereichertem. Globalisierung macht gesund. 1,3 Milliarden Chinesen wollen täglich einen halben Liter Milch, ohne Viehweiden, ohne Ställe, also europäische Milch, schnell sauber, frisch. Die asiatische Stunde ist gekommen mit ihrer unstillbaren Gier nach deutscher Technologie und europäischem Know how, es wird abgekupfert, so schnell können wir gar nicht schauen, da lesen wir "Made in China." Mit der Milch dürfte es noch etwas dauern, aber wenn der Preis stimmt fliegen demnächst Milchbomber nach China. Derweil uns unsere Bauern die Molkereiprodukte um 50% erhöhen wollen. Kein Zusammenhang meinen sie, sie nützen nur die Gunst der Stunde, kaufen wir ihnen die Milch nicht ab, kein Problem, ab nach China. Hartz IV Bezieher und ihre Kinder trinken so oder so lieber Bier, oder wird endlich der Preissteigerung Rechnung getragen um gesunde Grundnahrungsmittel zu garantieren?
Weiß wie Milch, nein weiß wie Papier, die Westen der Weltbänker waren es nie. Die letzten Reservate mit gesundem Ökosystem machen sie ausfindig um es für ihre Geschäfte in kürzester Zeit zur Kloake verkommen zu lassen, Umweltkatastrophen Vorschub leisten.
In Uruguay wird zuerst mal 350 Millionen investiert um ein Zellstoffwerk aufzubauen. 1 Million Zellstoff wird verarbeitet und das fragile Ökosystem soll dies verkraften. Schnell wachsende Monokulturen von Eukalyptusbäumen liefern den Rohstoff, die den letzten Tropfen Wasser aus der Erde ziehen. Die Märkte verlangen blütenweißes Papier für ihre Ärsche, also wird mit Chlordioxid gebleicht und ab in die Luft damit. Spanien und Argentinien sind mit im Boot. Ob die Menschen an der Umweltverschmutzung oder an Hunger sterben, ist eh egal. In den Genuß blütenweißen Papiers werden sie eh nicht kommen.