Untermauern oder erfahren wir, durch Lesen politischer Bücher, über den Kapitalismus und seinen globalen Folgen, unsere Bemühungen um eine gerechtere Welt, wenigstens in meinem Umfeld im Überschaubarem? Zur Buchmesse erschien von Naomi Klein eine "Schock-Strategie" soll ein Bestseller werden, der über Katastrophen-Kapitalismus berichtet. Nicht schlecht ihn uns ins Gedächtnis zurück zurufen unter all den Heuschrecken-Praktiken des Kapitalismus ist dies durchaus eine berechtigte Seite. Hier wird mit der Angst, dem Schock der Massen nach einer Katastrophe gearbeitet. Nehmen wir New Orleans, ruckzuck verschwanden auf Nimmerwiedersehen soziale Einrichtungen, samt der Menschen die sie benötigten, weg damit und nicht wieder aufgebaut. Man mag Verständnis aufbringen dafür aber, dass Menschen die seit Generationen dort lebten, nicht mehr zurück dürfen, weil sie von sozialen Leistungen abhängig sind, anstatt in einem besseren System integriert zu werden ist eben jenem Turbokapitalismus nach Katastrophen zuzuschreiben. Naturkatastrophen, politische Grausamkeiten und globaler Terror werden als Motor des globalen Kapitalismus angesehen und für ihre wirtschaftsliberalen Stategien benutzt..
Vor unserer eigenen Haustür wird ordentlich mit dem Terrorismus Angst und Schrecken verbreitet, von Innen- und Verteidigungsminister drastisch aufgesetzt, gefordert um unsere Demokratie noch enger zu schnüren. Hier wird ein Horrorszenario verbreitet dem jegliche Grundlage fehlt und selbst ein Anschlag wird nicht soviel Schaden anrichten, wie die Durchsetzung der von den blindwütigen Herren geforderten Maßnahme.
Es ist pure Angst dieser Herren vor uns, der Masse Mensch, die sich eventuell ihrem Zugriff, ihrer Kontrolle entziehen könnte.