Für einen Monat im Jahr ist in unserer christlichen Welt fasten vorgesehen. Den Winter über, in diesem Jahr dauert er schon 3 Monate, gab es mangels Bewegung einiges auf die Hüften. Der innere Schweinehund sollte überwunden sein und auf geht es in den Fastenmonat. Es muss möglich sein, einmal einen Vorsatz auszuführen. Ich beginne morgens, drei Esslöffel Haferflocken in Wasser aufkochen, ein wenig Salz, fertig. Ein ganz neues Brunchgefühl, mittags Quark mit Schnittlauch hinterher einen Apfel und abends, traurighungrige Argumente gegen das Fasten. Entschluss, mit einer Freundin zu Emil ins Gasthaus, der heute extra große Schnitzel im Angebot hat. Schweineschnitzel bekommen mir nicht wirklich, aber einmal im Jahr gefastet, darf dies jährliche Schnitzel mich nicht umbringen. Andererseits gibt es Meldungen: Sechs Menschen starben durch Bakterien im Käse, den Lidl vermarktete. Aus der schönen Steiermark kam der Käse, wo doch Steiermark schon nach Bio klingt, allerdings eine Firma mit dem Namen Prolactal widerspricht diesem Gefühl. Sie mischten Listerien-Bakterien unter den Käse, die Durchfall, Blutvergiftung, Hirnhautentzündung, einem geschwächtem Immunsystem ordentlich schaden und bis zum Tode führen kann. Sicher ist, einem Veganer wäre es nicht passiert. Fasten wäre eine so schöne Sache, der Körper entgiftet, entschlackt, man kauft weniger, dafür besser, keine Süßigkeiten, keine Tiefkühlkost, nur läppische 4 Wochen durchhalten. Dafür klarer Kopf, straffe Figur, wir sind für den Frühling präpariert und können uns sehen lassen. Wunschträume.
Wie schädlich Umwelteinflüsse sind, muss nun auch das Ministerium akzeptieren, wenn auch mit viel unnötigem Getöse. Ich finde es unter meiner würde „Westerwelle“ zu kommentieren. Wir sind soweit gekommen, dass ich das sagen darf!
Leider konnte sich Neurodermitis vom Säugling bis ins hohe Alter flächendeckend ausbreiten, Grund des jahrelangen Leidens; Umwelt und Lebensmittel! Nach der neuen erstrittenen Hartz IV-Regelung, kann es für diese Betroffenen endlich durch den Sozialstaat zusätzliche Hilfe geben.
Hoffentlich ohne weiteres polemisches Getöse.