Joachim Rukwied, ein Schwob wie er im Buche steht. Einen Bauernhof geerbt, der in einem Tag nicht zu erlaufen ist, er ist neuer Präsident für die deutsche Landwirtschaft. Vorweg, hier machte man den Bock zum Gärtner, den Satz verstehe ich ebenso wenig, wie das Gedankengut dieses neuen schwäbischen Präsidenten und einem grünen Ministerpräsidenten.
Er steht für uneingeschränktes Wachstum, Effizienz, Technisierung, Ökonomisierung, Die Vorstellung der Kleinbauern, hier käme einer der ökologischen, grüne Landwirtschaft helfe, kann es vergessen. Er kehrt gerne den Kosmopoliten raus, wirft mit Anglizismen um sich und sieht nur den kaufkräftfördernten Konsumenten. Daher wettert er gerne gegen die Bestimmungen der EU auf ihr angestrebtes Greening, Subventionen zu binden mit Umwelt- und Tierschutz. Dieser Großbauer weidet sich an Ställen mit 400.000 Säuen, die kleinen umweltbewussten Höfe sind für ihn eine romantische Verklärung. Sollten wir das Fleisch nicht essen, er liefert gerne nach Japan. Ein Glück, für viele Bauern, die schon vorab eigene Verbände, der Milch-und Tierwirtschaftshaltung gründeten und unabhängig von diesem neuen Bauernpräsidenten sind. Sonnleitner der vorherige, dem man auch kein Greening nachsagen kann, der Subventionen mit der Gießkanne verteilte, dürfte bald zu beweinen, über seinen Abschied sein.
Zur selben Zeit erlaubt jetzt die EU-Lebensmittelbehörde erstmals den Anbau von Gen-Soja in Europa. Der Giftmischer Monsanto, dürfte sich die Hände reiben oder schon die Scheine zählen, um endlich in Deutschland seine verseuchte Saat anbauen zu können. Schätze da reißt er offene Türen bei Rukwied ein und der findet eine Menge Unterstützer in der EU die die Gentechnik unbedingt einführen wollen. Ob Ilse Aigner das lange aushält, wenn ihr Bauernpräsident ihr ständig zusetzt?
Umso mehr müssen andere Organisationen jetzt hellwach bleiben, was und wie viel Gift in unsere Lebensmittel gemischt werden, also Footwatch ständig am Ball bleiben, damit wir nicht so schnell Abschied von unserer Idylle ein gesundes Greenland zu sein, nehmen müssen.