Dies sind immer wieder kleine Meldungen, schnell zu übersehen im Wirtschaftsteil einer Zeitung, wenn es um Gelder geht die die Bürger erbringen. Die gute Konjunkturlage der letzen Zeit macht es möglich, dass inzwischen mindestens 28 Milliarden, die Millionen hinter der Zahl lohnt nicht aufzuführen, Überschuss als Finanzpolster bei den Krankenkassen und Gesundheitsfonds aufgelaufen sind und ständig g weiter steigen. Vor einigen Monaten nach der ersten Bekanntgabe dieser Rücklage, da stand es bei 12 Milliarden, strich man schuldbewusst und hastig die Praxisgebühr, damit wir Ruhe geben und keine weitere Nachfragen stellen. Beruhigendes Futter für den schlafenden Löwen. Ich hoffe dieses Geld finanziert keine Pleite-Bank, sondern spült monatlich ordentliche Zinsen in die Kasse. Ein Rekordniveau ist erreicht von Bürgern erbracht und für sie sollte es ausgegeben werden. Zum Beispiel; Zuzahlungen für Rezepte bei Menschen der niedrigen Einkommen müssen gestrichen. Vor Schröders Agenda 2010 wurden Rezepte für Salben, Verbände, Hilfsmittel verschrieben, all das wurde zusammen gestrichen und könnte jetzt locker wiederbelebt werden. Die Erfahrung lehrte uns, aufzupassen, wenn Gelder von der Politik zurückgehalten, oder völlig fremden Ressorts zugeschoben werden. Ebenso geräuschlos gab es letzte Wochen eine Einigung zwischen Ärzte (Marburger Bund) und städtischen Krankenhäuser, ganz ohne mediale Empörung nur ein kleiner Warnstreik und ruck zuck, einigte man sich auf 2,6 Prozent mehr Gehalt für die 50.000 Ärzte Rückwirkend zum 1.1.13 mit weiterem Versprechen 2014 bekommen sie wieder eine Erhöhung. Damit sollen die Bereitschaftsdienste besser vergütet werden, eine Verbesserung der Behandlung wird leider nicht garantiert, lässt aber hoffen. Im Augenblick herrschen katastrophale Zustände in Krankenhäusern, es ist kein Verdacht mehr, wer ein Krankenhaus besucht schwebt buchstäblich in Lebensgefahr… Zu lässig und Nachlässig, vor allem in Hygiene, ist der Umgang mit Patienten. Unmotivierte und gestresste Ärzte tun ihr Übriges. Da die Medien augenblicklich sich zurückhalten mit Presseberichten über den positiven Geldsegen, wird es für den Patienten kein Plus, es sei denn sie hätten eine Lobby die für sie kämpft.
Doch das ist nicht der Fall.