In der gestrigen TV-Sendung "Hart aber fair", bekam jeder Zuschauer direkten Einblick, wie Politiker ticken. Herr Pofalla CDU und Renate Schmidt SPD, zelebrierten ihr Wissen profund in dieser Runde. Gründer der "Arche" Pastor Lindhoff, wurde der Lüge bezichtigt, dass es unwahr sei, Brillen und Zahnspangen müssten die Versicherten extra bezahlen. Es fehlte nicht viel und der Pastor wäre gegangen. "In welcher Welt sitze ich hier", stöhnte er auf. Es wäre eine Chance, eine Gelegenheit gewesen, diesen Mann der direkt am Volk, seinen Kindern arbeitet, der ihre Not lindert, der hilft, er hätte ihnen erklären können, was die Unterschicht ist. So wurde er angegriffen, dass hungernde Kinder das Ergebnis fauler Eltern sind. Geld hätten alle genug um zu leben. Pofalla stolz, meine Mutter war Putzfrau, ( Exkanzler Schröders ebenso) nun seht was aus mir geworden ist. Die Arche die täglich Hunderten von Kindern Essen und Bildung gibt, eine Eigeninitiative des Pastors aus Spenden finanziert, fand bei den Politikern keine Achtung. Wenn mit diesem Verständnis Gesetze gemacht werden, weshalb wundern wir uns noch?
Nächstes Beispiel:
Der Rechnung eines Ingenieurs der demnächst Hartz IV monatlich etwa 1.200 Euro erwarten darf, hielt Frau Schmidt vor, ginge es nach der alten Arbeitslosenhilfe, bekäme der Mann mehr als er in 20 Jahren eingezahlt habe. Kleine Rechnung, der Mann zahlte ungefähr 78.000 Euro Arbeitslosenversicherung ein. Dieses Geld eingezahlt in eine private Versicherung, bei Arbeitslosigkeit ausgezahlt mit Zinsen stände besser da. Unabhängig vom Staat, seine Ausgangsposition wäre eine stärkere um wieder Arbeit zu finden. So verschleuderte der Staat seine 78.000 Euro, er muss zum Bittsteller werden und darf sich zur Unterschicht zählen. Schmidt und Pofalla sitzen breitmündig in der Runde, angstfrei, denn ihre Gehälter und Pensionen wird das Volk immer aufbringen. Nur hier können wir ansetzen um eine Veränderung zu erreichen. Da es doch immer ums Geld geht, warum nicht mal um ihres?