Thomas Fischer, der geschasste Chef der WestLB darf nach nur anderthalb Jahren Arbeit bei der WestLB, mit 5 Millionen Abfindung in seinen verdienten Urlaub gehen. Während seiner Dienstzeit verursachte er für die WestLB durch missglückte Aktienspekulation der Bank einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe. Leider sei ihm juristisch nichts nachzuweisen. Ein Cleverle. Es hört einfach nicht auf mit den hohen Abfindungen,, obwohl Politiker sich ständig darüber entrüstet zeigen, wenn Kamera und Mikrofon in der Nähe stehen. Den Konzernen in den oberen Stockwerken ist nicht beizukommen, während unten im SB der Verkäuferin gekündigt wird, weil sie eine Weintraube aß. Diese Vergleiche funktionieren nicht, dazu ist der Graben zu weit und zu tief, nur verbunden durch Pipelines, die das Geld des kleinen Mannes hinübertranportiert. Den Normalos ficht es nicht mehr an, er musste begreifen, für ihn steht das Sprichwort "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott." Aber auch sein Gott machte sich auf die andere Seite des Grabens.
Jetzt zur Urlaubszeit, darf der Mann mit auf Einkaufstour, Urlaubsutensilien werden gebraucht und siehe da, 1,9 Prozent Teuerungsrate auf die täglichen Dinge des Lebens darf er draufzahlen, Pauschalreisen 16%, Ferienwohnungen 30% und bei Kraftstoffen wundert er sich schon nicht mehr. Wo geht es hin in den kostbarsten Wochen des Jahres, in den brennenden Süden, wo seine Haut nicht von kosender Sonne beschienen, sondern mit Asche bedeckt wird, oder bleibt er Zuhause riskiert jeden zweiten Tag Regen und den Unmut der Kinder, die mit Recht etwas erleben wollen, raus aus ihrem Schulalltag. Aber Abenteuer, Feriencamps kosten. Was geschieht mit den drei Millionen hungernder Kinder bei uns, die Schulen mit Essensmöglicheiten sind geschlossen, unwirsche Väter sitzen daheim, mosern und mäkeln rum. Sechs Wochen schulfrei, die Eltern arbeiten nach drei Wochen wieder, Glück für die, die zu den Großeltern können und wo bleibt das Glück für die Anderen?
Kostenlose Landverschickung war mal, ab auf die Inseln oder ins Gebirge mit den Kindern, Frau von der Leyen, mal daran gedacht, Gleichberechtigung der Kinder, am Geld kann es nicht liegen, das sprudelt, das sprudelt wie die Fontäne von Sanssouci.