Welche Bewußtseinsstörung ficht Roman Herzog an auf seine Generation einzuschlagen? Ein Angstszenario, einen Generationenkonflikt herbeizureden, von einer Rentnerdemokratie zu warnen. Warum wird dieser Alte zitiert, der sich nie durch besonderes soziales Verständnis hervortat.
„Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie, die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie. Das könnte in am Ende in die Richtung gehen, dass die Älteren die Jüngeren ausplündern“. So das frühere (deformierte) Staatsoberhaupt.
Dieses, muss als Zusatz zu meiner letzten Kolumne angehangen werden. Ich nannte sie Flickschusterei, aus entsprechenden Gründen.
Der Greis Roman Herzog, rundum in Butter gewickelt, maßt sich an, 13 Euro für die Rentner als Ausplünderung der jüngeren Generation zu deklarieren. Hier wird der demografische Wandel benutzt um den Sozialabbau und leere Kassen! zu rechtfertigen. In dieselbe Kerbe haut ein Gesellschaftsforscher „Miegel“ der „mit erbitterten Verteilungskämpfen zwischen den Generationen rechnet, aber, aber die Jungen würden Mittel und Wege finden, sich der Belastung zu entziehen“.
Mir graut tatsächlich bei dieser Wortwahl, das kommt so unterschwellig als Drohung daher, dass es an 1933 erinnert und sich als allgemeines Gedächtnisgut, quasi Normalität verselbtständigen wird. Die Alten wissen noch wie es geht.
Ich hoffe inständig, Roman Herzog bekommt auf seinem Jagstberg soviel Trollinger und Riesling zu saufen, dass es ihm die Sprache verschlägt und sein Gelalle keine Zeitung mehr interessiert, denn seine Pension reicht allemal dafür.
Hoch auf dem gelben Wagen zusammen mit "Scheel" und halali ab in die Jagst zum glückliche Dersaufen.