Kommt mir so vor, wie nach dem Mauerfall, da durften DDR-Bürger sich ihren 100er oder 200 DM, ganz Clevere noch mehr abholen, um der BRD-Wirtschaft einen ordentlichen Absatzhype zu verschaffen. Hersteller- und Autobauer klatschten sich in die Hände, scheffelten und schafften auf die Seite. Millionäre wuchsen wie Unkraut, wurden zu hochgiftigen Milliardäre und die Banken zu Fliegenpilzen. Ihr Geldsack wurde geschnürt und bleibt zu. Jetzt wird erpresst, gepokert, gefordert, entweder Geld oder Arbeitslose. Und der Staat lässt sich erpressen. 25.000 Arbeiter hier, 50.000 da und insgesamt so einige 100.000, entweder oder? Also, lässt sich der Staat auf das Entweder ein, schnürt und zahlt ein Konjunkturpaket nach dem anderen, bisher ohne gravierende Änderung für die Mitarbeiter. Danke für das Geld, aber Entlassungen müssen sein.
Hier stinkt es doch vom Kopf her gewaltig.
Bisher, ich hoffe mein Gefühl täuscht nicht, hat sich unser Wirtschaftsminister zu Guttenberg tapfer geschlagen, befürwortet eher eine ordentliche Insolvenz als Geldsegen, der eventuell wieder verschwindet und, ach, - wir brauchen mehr- zu hören bekommt. Das wird ein Faß ohne Ende, wenn schon Bäuerinnen an Merkels Busen saugen, Milch produzieren die keiner braucht. Mißwirtschaft, ein ausgekotztes Wort wie Spinat aus dem Mund eines Babys auf die weiße Weste eines Aktionärs, wird dem Staat unter die Nase gerieben, der es in seine Geldtrommel stopft und nach dem Zufallsprinzip verschleudert.
Nehmen wir es für die Versorgung zukünftiger Arbeitsloser und eröffnen ihnen neue mono- sozialpolitischen Bildungs-u. Produktionsstätten. Förderprogramme ohne Ende und ein muss für jeden Arbeitswilligen. Die Wenigen die nicht wollen, können locker getragen werden, dafür steht die Sozialdemokratie und dafür wählen wir sie.