Während in Afrika eine grandiose Sonnenfinsternis bewundert wurde, wurde eine Insel und Hundertausend Menschen vernichtet, oder stehen im Nichts. Unerklärlich bleibt, warum es immer wieder die Ärmsten trifft, als ob einer auf seinem Zeichenbrett, eine Insel, ein Land markiert, festsetzt, dass sich hier etwas grundsätzlich verändern muss, ein Erdbeben, ein Tsunami, oder irgend ein anderes Unglück schickt, um eine Chance zur Strukturveränderung und Erneuerung, auf politischem und sozialen Gebiet anzubieten, andererseits vielen Menschen mit ihrem Leben dafür bezahlen. Auf eine rabiate und rücksichtslose Weise dem einzelnen und seinem Leid gegenüber. Obama, Amerikas Präsident, traf es ins Mark, gleichzeitig seine Stärke und eine beispiellose Hilfsaktion in Gang gesetzt hat, anders als Bush damals in New Orleans. Eine Tragödie für jeden Betroffenen. Hier muss man seine eigene Vorstellungskraft zügeln. Die Berichte genügen vollauf mit dem eigenen Entsetzen und Dank, dieser Kelch ist an uns vorüber gegangen. Und doch konnten Menschen nicht rechtzeitig erreicht werden, zu viel Zeit verging bis wirkliche Hilfe kam.
Dass vor dem Wasser, der Hilfe, ein Kameramann steht um das Bild des Jahres abzulichten, ist immer wieder beschämend, anstatt mit einem Kanister Wasser und einem Arzt vor Ort zu gehen. Er ist der erste Plünderer. Es wird dauern, der Schmerz wird nachlassen, eine neue Chance kann genutzt werden, Geld und Material die ganze humanitäre Hilfe aller Länder sollten in der Lage sein, neue Strukturen aufzubauen, um den Menschen nachhaltig ein würdevolles Leben zu ermöglichen, solange Obama sich die ganze Administration nicht aus der Hand nehmen lässt.