In dicken Lettern stand diese Überschrift in einer Zeitung die man besser nicht kauft. Sie blieben nicht die Einzigen mit dieser Überschrift. Nun sind also die Brandenburger Schüler die Dümmsten Deutschlands, nicht sehr motivierend es so zu lesen und auszuhalten. Zumindest leben noch zwei Generationen die an sozialistischen Ideale glaubten und ihr Leben danach einrichteten. Diese Ideale zu erreichen erforderte Opfer, düstere Dörfer, einheitliche Städte, aber ein gutes Schulsystem mit russisch als Fremdsprache Nr. 1, englisch konnte man erlernen, aber wer träumte schon davon, beim Klassenfeind in Amerika zu leben. Längst sind die Ideale weggebrochen und eine tiefe Resignation zog über das Land. Die Zunge die zuvor russisch lehrte, soll nun mit anderem Zungenschlag englisch parlieren. Woran mag es liegen wird gerätselt, dass es die Berliner auch nur in die letzten Reihen schafften, dafür gibt es sogleich Erklärungen und Entschuldigungen, Armut und der Migrationshintergrund. Diesen gibt es nicht in Brandenburg, hier leben kaum Migranten, Armut schon. Das Zünglein auf der guten Seite der Waage wird schwerer werden, gemach, gemach. Akademiker werden nachwachsen mit neuen Idealen. Einer neuen Lehrergeneration wird englisch zur selbstverständlichen Zweit-Sprache. Noch nicht lange her, da hatten die dümmsten Bauern in Bayern die dicksten Kartoffeln und sie mussten ihren Glauben dabei nicht aufgeben um erfolgreich zu sein. Die Württemberger rühmen: „wir können alles nur nicht Hochdeutsch“. Vielleicht sollten die Brandenburger werben;“ wir können nur Hochdeutsch“, alleine schon um diese Rankings zu entzerren. Frau Nachbarin hat es geschafft, nur saisonale Arbeiterin, Mann Fernfahrer, schafften ihre Tochter durch mindestens fünf Umschulungen und psychologischer Betreuung zum Abitur. Heute studiert das Kind in Heidelberg Archäologie und wird die erste Akademikerin seit Generationen in der Familie. Sie wagten sich in die Höhle des kapitalistischen Löwen und konnten sich arrangieren. Heute beißen sie zurück.