Gibt es ein Land, eine Regierung die von dem Vernichtungsprogramm abrückt, wie Massentierhaltung das Klima und den Erdball ruinieren? Immer weiter zerstört und vernichtet Geld, Macht, Land und Meer. Gerne lassen wir uns mit scheinrationalen Argumenten einlullen, erheben sie zur ökonomischen Vernunft, nichts ändern müssen, null Lerneffekt. Fragt man die Funktionseliten, warum sie auf Quote statt Qualität setzen, antworten sie schein-demokratisch, den mündigen Bürger nicht bevormunden zu wollen. Bio-Ei oder Billig-Ei, Fleisch aus Massentierhaltung, dafür muss erst ein Klientel vorbereitet werden, die sich nichts anderes leisten können. Hier zeigten Schröder und Hartz ihre ganze Kreativität. Demokratie macht alles möglich, ein Argument dem wir so nicht mehr folgen wollen, in Frage stellen, muss unsere Demokratie einmal gründlich überarbeitet werden? Demokratie ist etwas Anspruchsvolles, hochgradig Geordnetes, ein lange und schwer erkämpfter, unwahrscheinlicher Ausnahmezustand ein Garten des Menschlichen, der dauernder Pflege bedarf. Demokratie kann an einer Überdosis Hedonismus, an der selbstgerechten Politikerverdrossenheit zugrunde gehen. Demokratie braucht mündige Bürger. Ein mündiger Bürger nimmt bewusst Nachteile in Kauf wenn es das Gemeinwohl erfordert. Nicht der Bürger der dagegen klagt, wenn in seiner Nähe ein Kindergarten gebaut wird, dafür ja schreit zur Revolution in den Mittelmeerregionen, solange die Flüchtlinge Italien nicht verlassen, dieser glattgebügelte Medienkonsument gewinnt ständig mehr die Oberhand. Der mündige Bürger ist längst noch nicht so weit. Kann eine Minderheit es schaffen, die Komplizenschaft von Konsumenten und milliardenschweren Intressensverkettungen dauerhaft zu knacken? Kann sie die schlimmstmögliche Wendung für uns erzwingen.