Alle Konzerte Live8 sind gelaufen, rund um den Globus, für das vergessene Afrika. Kostenlose Busfahrt nach Schottland zum G8 Gipfel, um zu protestieren, interessierte niemanden mehr.
Bekam die Aidskranke Mutter in Afrika, während dessen das richtige Medikament und ihr Kind einen Topf frische Alpenmilch, zum Überleben? Wem sollte hier irgend etwas bewußt gemacht werden. Eine schöne Geste, hilfreicher für die Bevölkerung der einzelnen betroffenen Staaten, wäre, die Anlieferung und kontrollierte Verteilung der besten Medikamente.
Verbote z.B. von schädlichen Medikamenten z.B.Contergan.
5000 Euro pro Einwohner in Afrika wurde bisher gespendet und blieb in Korruptionsnetzen hängen, ein ausgeklügeltes fatales System.
Wir spenden seit wir denken können.
In den 50iger Jahren, ringsum zerbombte Häuser, aber schon gab es Schokolade mit dem kleinen schwarzen Mohr. In der Schule, Zuhause, von der Kanzel, hörten wir, „sammelt das Staniolpapier für die armen Kinder in Afrika“. Jede Tafel, jeder Kaugummi wurde vorsichtig von seiner Verpackung getrennt und in der Kirche, angewachsen zum Tennisball abgegeben. Später, leider benutzte auch ich das Argument meinem Kind gegenüber „ess brav den Teller auf, in Afrika wären sie froh darüber, sie reagierte darauf mit, „dann schick den Teller dort hin.“
In dem aufstrebendem Nigeria beispielsweise, gibt es die Africa Academie des Films, ein Filmtitel viel mir besonders auf „Dollars from Germany“. Dazu heißt es-
Sie wollen ein Bild von Afrika vermitteln, in dem es Zukunft und Zuversicht gibt- nicht nur Aids und Elend. Vielleicht doch mit unseren Dollars.
14 Ländern wurden die Schulden erlassen, und nichts wird geschehen, das Geld ist versickert im afrikanischem Sand, ich werde wieder und wieder Bilder von verhungernden, oder aidskranken sterbenden Menschen sehen müssen.
Solange die Bodenschätze nicht bis zum letzten Diamanten gehoben sind, wird der Westen seine Interessen strikt verfolgen und das Land weiter ausbeuten. Meine Machtlosigkeit dieser Situation gegenüber ist lähmend, verbessert sich aber zusehends, bei der täglichen Lektüre über unserer Wirtschaft und der phantastischen Entlohnung von VW an Prostituierte.
Das sind keine mafiösen italienischen, sondern schon afrikanische Verhältnisse.
Erfreuliches unterm Strich; das Berliner Hilfsprojekt „Arche“ kostenloses Essen für deutsche hungernde Kinder, erhielt von Sternlesern eine Spende von 100.000 Euro. Nun kann in einem anderen Bezirk eröffnet werden.
In Hamburg initiiert ein Pfarrer auch diese kostenlose Möglichkeit für hungernde Kinder und hoffentlich bald in allen Städten, denn unsere Kinder hungern, wenn sich auch die Gründe anders zusammensetzen