Es war der richtige Zeitpunkt, für eine neue, bzw. sich mit einer alten Partei zusammen zu tun. Lafontaine und Gysi sind keine Seiteneinsteiger, sondern gestandene Politiker, die zeigten, dass sie ohne Politik leben konnten, aber ihre demokratische Einstellung jetzt verpflichtete, etwas zu tun und sie treten an.
Eine bundesweite Häme überschüttet die neue Linkspartei, unmöglich, eine objektive Meinung zu hören, wir müssen uns allseitig und rundum informieren, alle Wahlprogramme lesen, um zu einer Entscheidung zu kommen am Wahltag.
Zwei finden sich zusammen, die jeweils ihre Partei im Stich ließen, sozusagen nach Gutdünken, ihr Pflichtbewußtsein ihrer Gesinnung hintanstellen. Gebetsmühlenartig diese Meinung in den Medien.
B-Politiker, hocken aufgebrezelt in Talkrunden, übrigens wird sonntags, Christiansens Talkrunde in den Nachrichten angekündigt, da sei doch die Frage erlaubt, nach...? Jene B-Politiker polemisieren nach dem Strickmuster, Erstaunen und vehementer Ablehnung.
Kaum dass erwähnt wird, dass "Lafontaine" Bundesfinanzminister war und 1 + 1 zusammen rechnen kann.
Beide, Gysi und Lafontaine sind Polarisierer, sie gründeten eine Partei, um in der Opposition, die wir bitter nötig haben, ihren Zwischenruf einbringen, zur hirnrissigen Umsetzung weiterer Reformen.
Ich habe nichts gegen eine große Koalition, mit der "Linkspartei" als dritte Kraft. Herrn Westerwelle, sähe ich gerne als Privatier auf den Bermudas und das "Bündnis 90 die Grünen", könnten sich aufreffeln wie ein paar alte selbstgestrickte Socken. Horrende Summen wären eingespart, könnten wir die Masse der Politiker verschlangen, denn eines scheint klar, sie wissen nicht woher das Geld kommt, das sie verwalten und verteilen, um unseren Staat, der Bevölkerung, zum Wohle dienen. Noch immer verdient der Arbeiter das Geld mit seinen Händen, dass in die Staatskassen fließt und ich erwarte, von meinem gewählten Politiker, dass er es in meinem Sinne verwaltet und investiert. Dass dies geschieht, dieses Vertrauen ist dahin, daher ist es völlig legitim, mich um eine Möglichkeit der besseren Verwaltung umzusehen.