Banken, Spekulanten, Politiker, jonglieren, denken und rechnen heute in Milliarden, Millionen sind inzwischen Peanuts, ob Geld oder Mensch. Irgendwo auf dieser Welt ist dieser Tage der 7 Milliardste Mensch geboren. Alle 12 Jahre eine Milliarde Menschen mehr. Da rattern die Rechner, prognostizieren, wie wir weiterleben, möglichst gut weiterleben, garantiert für die Elite dieser Welt ist gesorgt, fürs Fußvolk allerdings bauen wir längst schon bienengroße Waben, in einem effektiven Wohnturm, in gigantischen Großstädten, hier Wohnturm, dort Einkaufzentrum, dort Arbeitsplatz, das errechnet sich unschwer, dass weiterhin das Bruttosozialprodukt stimmen muss. Mir drängt sich bei all den Milliarden der Gedanke auf, hier Geld für wenige dort viel Mensch mit wenigem. Inzwischen verschmerzten wir die 450 Milliarden Euro der letzten Bankenkrise die wir ihnen in den Rachen schoben und anschließend irgendwo in dreckigen Kanälen verschwanden. Bedeutet, wenn man mal mit Milliarden spielt; 9 Milliarden für jeden einzelnen Menschen auf dieser Welt. 450 Milliarden Euro in Deutschland aus dem Ärmel geschüttelt und in Zukunft darf es sicher für die Rettung der Banken, angeblichen Pleiteländer noch ein wenig mehr sein, nicht zu Gunsten des Einzelnen, nur einigen. In naher Zukunft rechnen wir mit 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten die zumeist in Großstädten wohnen, heute sind es 60 Prozent, deshalb nehmen unsre Städte gigantische Ausmaße an. China, neuerdings erfolgreichstes Land auf diesem Planeten baute in weiser Voraussicht vor. Mitten in der Wüste entstand eine gigantische Großstadt ein Projekt der Investoren Milliarden wurden verbaut und für Milliarden verkauft. Nur wohnen will bisher keiner, in dieser konzipierten, verplanten leeren Stadt. Eine Million Menschen sollten in Kangbashi, auch das neue Dubai genannt, zukünftig leben. Sieht ganz so aus als rüsten die Chinesen in weiser Voraussicht für die kommenden 10 Milliarden und bauen und bauen solange die Immobilie verkauft wird, interessiert es keinen ob es eine Geisterstadt bleibt oder nicht. Wenn es eng wird, müssen wir.