wäre es, wenn’s denn doch nicht gar zu traurig um unsere Abwehr und innere Sicherheit ginge. Jedem Hobbypilot ist es erlaubt, über das Regierungsviertel zu fliegen. Jener Mann der sich in selbstmörderischer Absicht in die Wiese bohrte, war familiär so sehr belastet, als dass er daran dachte, ein Bömbchen, durchaus in dieser Zeit kein so abwegiger Gedanke, mal einfach so dem Bundeskanzler Schröder vor die Füße knallt. Das wäre ein effektvoller Abgang geworden. Außer einigen Touristen fiel niemand die Maschine auf. Keine Abfangstation, keine Polizei.
Zwei uralt Hubschrauber aus russischer Produktion wurden 2004 abgeschafft, nun teilt sich Brandenburg und Berlin für Notfälle, insbesondere für polizeiliche Einsätze, einen (1) Eurocopter und bis die kommen, das kann dauern.
All das nach den Terroranschlägen von London, ganz zu schweigen vom 11.September. Klingt wie eine Aufforderung für alle Terroristen. Oder sind wir, wie Siegfried unverwundbar geworden, weil Schröder uns aus dem Irakkrieg heraushielt?
Wie lange hält dieser Bonus, den er sich nimmt, oder hat er da Sicherheiten?
Ziemlich blauäugig, die Kuppel ist aus Glas und Touristen zuhauf täglich darin unterwegs. Nehmen wir das in kauf?
Wir können nicht alle Anschläge über den Terroristenkamm scheren. Es gibt aggressivere Selbstmörder, die nicht alleine gehen möchten.
Man hört aus dem Senat, eine eigene Hubschrauberstaffel immer in Bereitschaft, nein danke, dies erfordere kampferprobte Piloten und keine Polizei, man konzentriere sich darauf, bei einem Notfall die Regierungsgebäude zu evakuieren.
Will sagen, genügend Särge bereitstellen.
Hoffentlich bleibt es bei der Lachnummer, und niemand ist, an unserer Bananenrepublik, für einen Terroranschlag interessiert.